Westerwaldkreis. Das Gesundheitsamt meldet die ersten Termine für eine mögliche Grippeschutzimpfung. Besonders Menschen ab 60 Jahren und chronisch Kranke sind aufgerufen, das Angebot wahrzunehmen. Der beste Schutz, trotz aller Abhärtung und gesunder Ernährung, sei noch immer die Impfung, so heißt es in einer Information des Kreisgesundheitsamtes.
Impfskeptiker sehen das anders. Nach ihrer Auffassung sei für Kinder, Jugendliche und Mittvierziger der beste Schutz, die körpereigene Abwehr zu stärken. Eine gesunde Lebensweise durch ausgewogene Ernährung, Sport und angemessene Stressbewältigung sei die Grundlage, um gut über den Winter zu kommen. Aber auch sie empfehlen älteren Menschen und chronisch Kranken die Impfung und vermuten nur bedingt ein wirtschaftliches Interesse hinter den Impfempfehlungen. Nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung bezahlen auch in Rheinland-Pfalz die meisten Krankenkassen allen ihren Versicherten die saisonale Influenza-Impfung bis 31. März 2011. Eine Ausnahe bildet danach die AOK, die die Kostenübernahme für diese Impfung außerhalb der Schutzimpfungs-Richtlinien verweigert. Mehr dazu lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Westerwälder Zeitung.