Marlen Seubert stellt mit "zart und zackig" im Künstlerforum Bonn aus - Besuch nach vorheriger Anmeldung möglich
Installation deutet den Zugang zur Himmelspforte an: Wäller Künstlerin Marlen Seubert stellt mit „zart und zackig“ in Bonn aus
Marlen Seubert stellt mit der Künstlerinnengruppe „zart und zackig“ noch bis zum 9. Mai im Künstlerforum Bonn aus. Ein Besuch der Ausstellung ist nach vorheriger Anmeldung möglich.
Peter Hofmann

Die renommierte Künstlerinnengruppe „zart und zackig“ stellt noch bis zum 9. Mai unter dem Thema „Grundriss“ im Künstlerforum Bonn ihre neuesten Werke aus. Mit von der Partie ist auch eine Künstlerin aus dem Westerwald: Marlen Seubert, die heute in Bad Marienberg wohnt.

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Marlen Seubert stellt mit der Künstlerinnengruppe „zart und zackig“ noch bis zum 9. Mai im Künstlerforum Bonn aus. Ein Besuch der Ausstellung ist nach vorheriger Anmeldung möglich.
Peter Hofmann

Mit einer Raum-Boden-Installation deutet sie auf künstlerische Weise den Zugang zur Himmelspforte an. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Mai geöffnet und bislang nach Absprache für Besucher zugänglich.

Die Künstlerinnengruppe „zart und zackig“, zu der auch Marlen Seubert seit dem Jahr 1992 gehört, existiert seit dem Jahr 1986 und pflegt seit nunmehr 35 Jahren ihre eigene Authentizität. Die zarten und zackigen Künstlerinnen haben Geschichte geschrieben und seit Anfang der 1990er-Jahre kontinuierlich die Stipendien und Kunstpreise der Stadt Bonn abgeräumt.

„Grundriss“, bei diesem Titel, dem sich die Gruppe angenommen hat, geht es um Konzepte und Veränderungen, eingefangen im Blick der Künstlerinnen auf eine krisengeschüttelte Wirklichkeit und im Ringen mit der Ästhetik.

Marlen Seubert arbeitet seit dem Jahr 1992 immer wieder mit „zart und zackig“ zusammen.
Peter Hofmann

Marlen Seubert prangert in ihren Arbeiten in der Vergangenheit wiederholt moralische Missstände an: Lange bevor sich die Gesellschaft mit den digitalen Auswüchsen in der Kinderpornografie befasste, warnt sie vor einem zunehmenden Missbrauch. So setzte sie im Jahr 1999 das albtraumartige Erleben von missbrauchten Kindern mit zwei aus Stahl gefertigten Kinderstühlchen um.

Einem breiten Kunstpublikum bekannt wurde sie durch ihre Arbeiten mit Tierhäuten. In der Ausstellung deutet Marlen Seubert nunmehr in einer Raum-Boden-Installation den Zugang durch die Himmelspforte zur Göttersphäre an. Auf Bildplatten hat sie die Grundrissthematik umgesetzt.

Für einen Besuch beim Künstlerforum Bonn ist eine Voranmeldung erforderlich. Interessenten können einen Besuchstermin unter der E-Mail-Adresse info@kuenst lerforum-bonn.de vereinbaren. Ein negativer Corona-Test ist außerdem erforderlich. Aktuelle Informationen, insbesondere deshalb, weil die geltenden Corona-Schutzregeln für Ausstellungshäuser sich schnell wieder ändern können, finden Interessenten auf der Internetseite des Forums unter der Adresse www.kuenstlerforum-bonn.de

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