Westerburg – Heinz Fischer holte in 25 Jahren zahlreiche Prominente zu den Westerburger Gesprächen. Jetzt hat er diese Veranstaltungsreihe beendet. Beruflich als Lehrer tätig, pflegt er weiter einen intensiven Kontakt zu zahlreichen Prominenten. So ganz mag man es dem heute 59-Jährigen nicht glauben, dass er keine Veransltungen dieser Art mehr organisieren wird. Zwar beteuert er immer wieder: „Mit den Westerburger Gesprächen, so wie sie in den vergangenen 25 Jahren am Konrad-Adenauer-Gymnasium liefen, ist nun Schluss. Das hängt auch damit zusammen, das ich im Januar 2011 aus dem Schuldienst ausscheide“, doch gibt er selbst zu: „Das Gift ist noch in mir“.
Gut so, denn von seiner Hartnäckigkeit und rustikalen Herzlichkeit in Sachen Kultur haben seit 1985 viele Menschen profitiert. Was mit einer Lesung mit Günter Wallraff 1985 am Westerburger Gymnasium begann, etablierte sich zu einer einmaligen Veranstaltungsreihe, die an einer Schule ihresgleichen sucht. Zum Gespräch kamen Künstler, Politiker, Wissenschaftler, Journalisten, Banker, Sportler…. – und sie kamen gerne, wie zahlreiche Widmungen in den Büchern zeigen, die Heinz Fischer gesammelt hat.
Mehr über die Gäste, ihre Themen und die persönlichen Erinnerungen von Heinz Fischer lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Westerwälder Zeitung.