Heimatforscher Bernd Schrupp hat Informationen zu den Anlagen in der Kreisstadt gesammelt: In Montabaur während des Zweiten Weltkriegs: Vier Räume boten Schutz vor Luftangriffen
Heimatforscher Bernd Schrupp hat Informationen zu den Anlagen in der Kreisstadt gesammelt
In Montabaur während des Zweiten Weltkriegs: Vier Räume boten Schutz vor Luftangriffen
Thorsten Ferdinand
Fast ein Dutzend Todesopfer durch Bombenabwürfe gab es im Zweiten Weltkrieg in Montabaur zu beklagen. Dreimal war die Westerwälder Kleinstadt Ziel der Luftangriffe. Im sogenannten Reichsluftschutzgesetz hatten die Nazis geregelt, wie öffentliche Luftschutzräume und Fluchtwege anzulegen waren. Bekannt sind nach Angaben des Heimatforschers Bernd Schrupp mindestens vier derartige Schutzräume in Montabaur.
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Luftschutzanlage im Schlossberg: Mit dem Anlegen dieses Schutzraums wurde 1943/1944 begonnen. Der Eingang, der heute noch vorhanden ist, liegt gegenüber der Post in der Bahnhofstraße neben einem öffentlichen WC-Gebäude. Ursprünglich war geplant, die Anlage mit Seitenstollen und einem größeren Raum halbkreisförmig in den Schlossberg zu treiben.