Friedhof Nentershausen investiert in Gottesacker - Nach drei Jahren erst zwei von 65 Tiefengräbern belegt: Immer mehr Einäscherungen: Nentershausen erhält weiteres Urnengrabfeld
Friedhof Nentershausen investiert in Gottesacker - Nach drei Jahren erst zwei von 65 Tiefengräbern belegt
Immer mehr Einäscherungen: Nentershausen erhält weiteres Urnengrabfeld
Auf dem Friedhof in Nentershausen entstehen derzeit 52 neue Urnengräber, da der erste Gräberring bald komplett belegt ist. Dabei wurde das Urnengrabfeld erst im Frühjahr 2014 fertiggestellt. Foto: Andreas Egenolf Andreas Egenolf
Nentershausen. Nach Branchenschätzungen wird bei inzwischen 62 bis 65 Prozent der jährlich rund 925.000 Verstorbenen in Deutschland die Einäscherung gewählt, während es im Jahr 2011 noch 55 Prozent waren. Auch in den kommenden Jahren wird laut Bundesverband Deutscher Bestatter mit einem Anstieg der Urnenbestattungen gerechnet. Ein Trend, der auch vor den Gemeinden im Westerwald nicht haltmacht: So muss nun beispielsweise die Ortsgemeinde Nentershausen mit der Erweiterung ihres Urnengrabfeldes dieser Entwicklung Rechnung tragen.
Seit gut zwei Wochen laufen auf dem Friedhof der rund 2030 Einwohner zählenden Gemeinde die Arbeiten für einen weiteren Urnenring. 52 Urnengrabstätten sind hier vorgesehen. Der erste Ring, der im Frühjahr 2014 fertiggestellt wurde, ist nach mehr als vier Jahren fast vollbelegt.