Ludger Görg aus Montabaur schließt sich einer Sammelklage von Verbraucherschützern an - Kritik an Informationspolitik der Behörden
Imbissbetreiber nach Skiurlaub im Corona-Risikogebiet: Ischgl spielte mit der Gesundheit
Ludger Görg musste nach einem Skiurlaub in Ischgl in Quarantäne und konnte seinen Imbiss für eine Weile nicht betreiben.
Sascha Ditscher

Eigentlich sollten es nur die wohlverdienten Betriebsferien werden, die Ludger Görg veranlassten, seinen Imbiss in Montabaur für eine Woche zu schließen. Doch am Ende konnte er wegen des Coronavirus weitere 14 Tage kein Geld verdienen, weil er selbst in Quarantäne musste. Ludger Görg ist sauer und sieht das Verschulden vor allem bei den Behörden in Tirol, die nach seiner Ansicht aus purer Geldgier viel zu spät gewarnt hätten. Er ist einer von 4500 Betroffenen, die sich einer Sammelklage von österreichischen Verbraucherschützern angeschlossen haben.

Es war gutes Wetter gemeldet und die Reisegruppe aus dem Westerwald hatte sich vor ihrer Fahrt gut informiert. So dachte sie wenigstens. Aus Tirol seien zu dem Zeitpunkt nur zwei Coronafälle gemeldet worden, deshalb hätte die Gruppe keine Bedenken gehabt, berichtet Ludger Görg.

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