Hachenburg
Im Erinnern leben die Holocaust-Opfer weiter: Gedenkfeier mit erschreckend aktuellem Bezug
Kinder der Grundschule Altstadt legten zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust weiße Rosen an Stolpersteinen in der Koblenzer Straße nieder. Auf Initiative ihres Schulleiters Thomas Krings haben sich die Jungen und Mädchen intensiver mit dem Thema beschäftigt. Foto: Röder-Moldenhauer
ROEDER-MOLDENHAUER. Röder-Moldenhauer

Hachenburg. In Zeiten, in denen auf deutschen Straßen wieder lautstark Antisemitismus demonstriert wird und Juden Angst davor haben, sich als solche zu erkennen zu geben, sind Veranstaltungen wie die von zahlreichen Bürgern besuchte Gedenkfeier anlässlich der Novemberpogrome von 1938 am Donnerstagabend in Hachenburg wertvolles Erinnern und wichtiges Mahnen zugleich.

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„Nie wieder ist jetzt!“, machte Stadtbürgermeister Stefan Leukel die Dringlichkeit deutlich. Zugleich ging von der Feier, die erstmals in der Grundschule Altstadt stattfand, aber auch eine hoffnungsvolle Botschaft aus. Im Fokus der Veranstaltung stand die ehemals in Hachenburg lebende, jüdische Familie Hirschberg.

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