Philosophie Gert Scobelsprach im b-05 mitten im Wald über die Gegenwart als komplex gewordene Moderne
Im b-05 bei Montabaur: Vom fliegenden Teppich zu den weltweiten Krisen
Sein Gesicht ist vielen aus dem Fernsehen bekannt. Als Moderator von Kultur und Wissensmagazinen hat sich Gert Scobel (rechts) einen Namen gemacht. Im voll besetzten Café des b-05 in Horressen stellte er sich anlässlich der Westerwälder Literaturtage den Fragen von Holger Zaborowski (links). Foto: Markus Müller
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Horressen. Leben wir alle gar nicht auf festem Boden, sondern nur auf einem fliegenden Teppich? Mit dieser Frage und vielen möglichen Antworten konfrontierte Gert Scobel, Wissenschaftsjournalist, Buchautor und Professor für Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, seine Zuhörer im voll besetzten Café des Kunst- und Kulturzentrums b-05 bei Horressen. Und er machte den Gästen am frühen Abend in der alten Bunkeranlage mitten im Wald das Zuhören wahrlich nicht leicht: Die erste Stunde philosophierte der studierte Philosoph und Theologe über sich und die ganze Welt und las Abschnitte aus seinem neuen Buch „Der fliegende Teppich – eine Diagnose der Moderne“. Keine leicht verdauliche Kost.

Dennoch hingen die meisten der Zuhörer an seine Lippen. Einigen wenigen war es aber offenbar zu viel: Sie nickten ein. Und nach der Pause war plötzlich mehr Platz im Raum: Ein paar Zuhörer hatten aufgegeben – oder war es ihnen trotz Heizstrahler im alten Militärgebäude nur kühl geworden?

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