LBM ist auf der Zielgeraden
Im August sind Bauarbeiten in Ransbach-Baumbach beendet
Ab 22. April gibt es wieder bis voraussichtlich Ende Mai eine Vollsperrung in Ransbach-Baumbach. Diese gilt vom Kreisel "Süße Ecke" (Bild) bis vor die Kreuzung Rheinstraße/Ritterstraße. Der LBM muss noch innerörtlich einige Restarbeiten erledigen, die im Winter nicht gemacht werden konnten.
Camilla Härtewig

Seit 2017 wird die Rheinstraße in Ransbach-Baumbach saniert. Nun ist aber ein Ende der Bauarbeiten in Sicht. Der Landesbetrieb Mobilität in Diez rechnet für August mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme.

Ein Ende der Bauarbeiten an der Rheinstraße in Ransbach-Baumbach ist in Sicht. Benedikt Bauch, Dienststellenleiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Diez teilt auf Anfrage unserer Zeitung mit, dass mit einer Fertigstellung im August gerechnet wird. Bis dahin stehen aber noch einige Maßnahmen an.

So muss erneut der Abschnitt vom Kreisel „Süße Ecke“ am Rathaus bis zur Kreuzung Rheinstraße (L307)/Rohrhofstraße (L300)/Ritterstraße vom 22. April an wieder gesperrt werden. Somit ist die Fahrbeziehung Mogendorf – Stadtmitte vorerst nicht mehr möglich. Der Bereich L300/Rohrhofstraße bis Ortsdurchfahrt-Ende ist aus Richtung Ebernhahn für den überörtlichen Verkehr erreichbar.

Vollsperrung muss noch einmal reaktiviert werden

Da in dem Bereich noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen werden konnten, muss die Vollsperrung in diesem Abschnitt noch einmal, wie bereits vorab angekündigt, reaktiviert werden. Aufgrund der vorhandenen Fahrbahnbreiten kann eine halbseitige Verkehrsführung mit Ampelanlage im Hinblick auf den Schutz der Arbeiter nicht realisiert werden. „Nach dem derzeitigen Stand bleibt der Bereich für den überörtlichen Verkehr bis Ende Mai 2025 gesperrt“, heißt es vonseiten des LBM. Dann gehört die innerörtliche Rheinstraßen-Baustelle der Vergangenheit an.

Die Umleitung des Schwerlastverkehrs erfolgt auch weiterhin großräumig über die überörtliche Umleitungsstrecke A3/A48. Für die Dauer der Sperrung kann die von der Stadt Ransbach-Baumbach eingerichtete innerörtliche Umfahrungsstrecke (Hohlstraße/Freiherr-vom-Stein-Straße/Mozartstraße/Schulstraße) beziehungsweise nach Ebernhahn/Wirges in entgegengesetzter Richtung von Autofahrern genutzt werden.

Letzter Abschnitt der Sanierung steht bald an

Hintergrund: Mit einigen noch ausstehenden Arbeiten wurde den Winter über pausiert und die Ortsdurchfahrt für mehrere Wochen freigegeben. Es konnten keine Markierungen aufgebracht werden, hieß es vom LBM im Dezember. Weiterhin waren die Beleuchtungsmasten der Straßenbeleuchtung noch nicht geliefert worden. Es müssen auch noch einzelne Angleichungsarbeiten im Bereich Rheinstraße final fertiggestellt werden.

Benedikt Bauch erklärt auf Nachfrage: „Nach der Baumaßnahme Rheinstraße wird noch ein letzter, kleinerer Bauauftrag vergeben. Hierbei werden nach Fertigstellung der großen Einmündung Landesstraße 300 und Landesstraße 307 in Ransbach-Baumbach noch die Reststrecke L300 von der Einmündung L300/307 bis zur Masselbachstraße (L300 in Richtung Ebernhahn, Bauzeit ab Juni für circa vier Wochen) und danach die Reststrecke L 307 von der Einmündung L 300/307 bis zum Ortsausgang in Richtung Mogendorf (L307) asphalt- und entwässerungstechnisch saniert. Die Bauzeit veranschlagt er mit sechs Wochen. „Wir rechnen mit einer Gesamtfertigstellung der Großbaustelle Ransbach-Baumbach im August 2025“, so Bauch.

Bauarbeiten begannen im Frühjahr 2017

Der Ausbau der Landesstraße 307/Rheinstraße in Ransbach-Baumbach hatte im Frühjahr 2017 begonnen. Ursprünglich war mit einem Ende der Arbeiten an der langen Ortsdurchfahrt im Jahr 2020 gerechnet worden. Unter anderem Corona machte einen Strich durch die Rechnung dieses Zeitplans. Nun wird es wohl Sommer 2025 werden – sollten keine weiteren Verzögerungen eintreten.

Wie lange haben die Ransbach-Baumbacher nun Ruhe vor erneuten Bauarbeiten in der Rheinstraße? Die Nutzungsdauer ist laut LBM abhängig von den (ständig wachsenden) Schwerverkehrsbelastungen. Stand 2015 lag die Belastung bei rund 13.000 Fahrzeugen pro 24 Stunden mit einem Schwerverkehrsanteil von 6 Prozent. Mittlerweile dürften weitaus mehr Fahrzeuge pro Tag durch die Töpferstadt fahren. Die Nutzungsdauer der Straße wird im Allgemeinen mit rund 40 Jahren angenommen, heißt es vonseiten der Experten.

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