Unfall bei Lautzenbrücken
Holz-Lkw kollidiert auf B414 mit Bus – Fahrer verletzt
Zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person ist es am 20. Mai 2024 gegen 13.45 Uhr, auf der Bundesstraße 414 im Bereich der Einmündung zur K 32 nach Lautzenbrücken gekommen. Die Bergung dauert an.
Markus Müller

Auf der B414 bei Lautzenbrücken ist ein Holzlaster in einen Bus gekracht, der zum Glück nicht mit Fahrgästen besetzt war. Der Busfahrer wurde verletzt. Die aufwendige Bergung der Holzstämme führt zu einer längeren Sperrung der B414.

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Zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person ist es am Dienstag gegen 13.45 Uhr auf der Bundesstraße 414 im Bereich der Einmündung zur K 32 nach Lautzenbrücken gekommen. Um die beteiligten Fahrzeuge bergen zu können, musste eine Umleitungsstrecke eingerichtet werden.

Nach Ermittlungen der Polizei befuhr ein 54-jähriger Fahrer eines Kraftomnibusses die K32 aus Richtung Lautzenbrücken kommend in Richtung B414. Der Bus war ohne Fahrgäste unterwegs. An der Einmündung zur B414 bog der Omnibus nach links auf die Bundesstraße ein, ohne auf die Vorfahrt des die B414 in Richtung Kirburg fahrenden Lkw zu achten. Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision zwischen dem Kraftomnibus und dem Holz-Lkw.

Strecke vier Stunden lang gesperrt

Der Busfahrer erlitt hierbei Verletzungen und wurde in das Krankenhaus Kirchen gebracht. Es entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Um die beteiligten Fahrzeuge bergen zu können, musste eine Umleitungsstrecke eingerichtet werden. Wie die Polizeiinspektion (PI) Hachenburg dazu mitteilt, führt diese Strecke aus Fahrtrichtung Altenkirchen in Richtung Herborn über die L294 (Bad Marienberg). In der Gegenrichtung wird der Verkehr über die K32 Lautzenbrücken abgeleitet. Ortskundige werden gebeten, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.

Die Polizei und der DRK-Rettungsdienst waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.
Markus Müller

Die Bergung dauerte mehrere Stunden an. Wie die PI Hachenburg weiter mitteilt, hatte der Lkw Holzstämme geladen. Damit das Fahrzeug abgeschleppt werden kann, musste der Lkw entladen werden. Das könne noch ein bis zwei Stunden dauern, so die Information um 16.30 Uhr. Wie lange die Umleitung aufrechterhalten werden muss, hänge davon ab, wie schnell tatsächlich die Abladearbeiten und die Bergung der Fahrzeuge erfolgen könnten. Dazu würden spezielle Abschleppfahrzeuge benötigt.

In ihrem Nachtrag zum Unfall teilte die Polizei dann mit, dass die B 414 zwischen den Anschlussstellen Bad Marienberg und Lautzenbrücken für die Dauer der Unfallaufnahme und insbesondere der Bergung der unfallbeteiligten Fahrzeuge insgesamt vier Stunden gesperrt werden musste. Da die örtliche Umleitungsstrecke durch die zuständige Straßenmeisterei eingerichtet wurde, sei es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen gekommen. Zur entstandenen Schadenshöhe heißt es, dass sich der Gesamtschaden vermutlich auf einen sechsstelligen Bereich beläuft.

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