Holler
Hollers Ortsgeschichte als sechsstündiger Film
Josef Metternich in seinem Filmstudio
Thorsten Ferdinand

Holler - Alte Fotos und Chronikmaterial gibt es vermutlich in jeder Ortsgemeinde im Westerwald. Doch in kaum einem Dorf ist die Geschichte so umfangreich dokumentiert wie in Holler. Josef Metternich, besser bekannt unter dem Namen "Schäfer Jupp", ist bereits seit Jahrzehnten als Freizeithistoriker und Filmemacher in der Region bekannt. Für sein neustes Projekt hat er diese beiden Hobbys kombiniert. Herausgekommen ist eine fast sechsstündige, kommentierte Bilderschau für den DVD-Spieler.

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Holler – Alte Fotos und Chronikmaterial gibt es vermutlich in jeder Ortsgemeinde im Westerwald. Doch in kaum einem Dorf ist die Geschichte so umfangreich dokumentiert wie in Holler. Josef Metternich, besser bekannt unter dem Namen „Schäfer Jupp“, ist bereits seit Jahrzehnten als Freizeithistoriker und Filmemacher in der Region bekannt. Für sein neustes Projekt hat er diese beiden Hobbys kombiniert. Herausgekommen ist eine fast sechsstündige, kommentierte Bilderschau für den DVD-Spieler.

Der 83-Jährige kann die Arbeitsstunden, die in dem Film stecken, nicht mehr überblicken. Denn die Sammlung begann bereits zu einer Zeit, als die digitale Videotechnik noch nicht erfunden war. In den vergangenen 50 Jahren hat der Hollerer immer wieder Fotos aus seinem Heimatort archiviert. Fast 1500 Bilder sind jetzt für den Film verarbeitet worden.

An seinem heimischen Computer hat der Senior das Material zu einer Art Dia-Schau für den Fernseher zusammengeschnitten. Ein Vorteil der neuen Technik ist, dass sich auch eine Tonspur hinzufügen lässt. Diese nutzt Metternich, um das Gezeigte fachkundig zu kommentieren. Er erklärt, wie sich Bauwerke verändert haben, wann ein Gewerbetrieb eröffnete oder schloss und wie sich das Leben im Westerwald in den vergangenen fast 100 Jahren verändert hat. (tf)

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