Westerwaldkreis. Viele Abweichungen von den bisherigen Haushaltsansätzen 2010 haben für den Kreis einen Nachtragshaushalt notwendig gemacht. Trotz kontroverser Einschätzungen in den Fraktionen hat der Kreistag aber den ergänzenden Etat für den Westerwaldkreis einstimmig genehmigt.
Bei den Änderungen blieb den Verantwortlichen in der Verwaltung oft keine Wahl. So haben im Bereich Schulen und Immobilien die nicht vorhersehbaren Mehrausgaben für das im vergangenen Winter notwendig gewordene Befreien verschiedener Schuldachflächen von Schneelasten eine Höhe von 287 000 Euro erreicht. Für den größten Zusatzposten im Ergebnishaushalt sorgen im Bereich Soziales und Jugend die Investitionsausgaben für die Kindertagesstätten. Hier werden für den Ausbau von Ganztagsplätzen sowie die Einrichtung von Plätzen für Kleinkinder im Rahmen der altersgemischten Gruppen beziehungsweise der geöffneten Regelgruppen und Kinderkrippen zusätzliche Leistungen erforderlich. Das macht summa summarum Mehrausgaben von fast 700 000 Euro notwendig.
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