Auch der Sammlerkrug verkörpere eine seit über 100 Jahren unveränderte urbayrische Tradition. Den begehrten Festkrug fertigt Rastal aus grauem Steinzeug. Erkennbar ist das begehrte Sammlerstück unter anderem am Jahresmotiv.
Lebendig und mit Charme
Das aktuelle Design setze „alle Kernelemente der Traditionsveranstaltung handwerklich professionell, lebendig und mit Charme in Szene“, schreibt Rastal weiter. Das lächelnde Münchner Kindl sei der zentrale Blickfang und stehe symbolisch mit ausgebreiteten Armen für die Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit der bayerischen Landeshauptstadt und ihres berühmten Volksfestes, das 2024 am 21. September begann.
Dazu gesellten sich in warmen Farbtönen traditionelle Symbole wie Maßkrug, Brezel und ein Karussell. Das Porträt im Inneren des handgearbeiteten Zinndeckels des Sammlerkruges sei ebenfalls einzigartig: Dort fänden nur ausgewählte Münchener Persönlichkeiten ihren Platz.
Im Porträt: Volkssängerin Bally Prell
In diesem Jahr werde die Vortragskünstlerin und Volkssängerin Bally Prell (14. September 1922 bis 20. März 1982) porträtiert. Mit ihrer ungewöhnlich tiefen Tenorstimme und ihren bemerkenswerten musikalischen Fähigkeiten trat sie schon in jungen Jahren öffentlich auf. Ihr Durchbruch erfolgte 1953 – nicht auf dem Konzertpodium, sondern auf der Volksbühne am Platzl mit einer parodistischen Nummer. An ihrem 31. Geburtstag schenkte ihr Vater ihr das Lied „Die Schönheitskönigin von Schneizlreuth“, das er speziell für sie schrieb – eine Parodie auf die in den damaligen Jahren populären Miss-Wahlen.
Streng limitierte Auflage
Die Produktion des streng limitierten Oktoberfest-Sammlerkrugs erfordere zahlreiche handwerkliche Arbeitsschritte. „Die Details machen den Krug zu einem Beispiel traditioneller Handwerkskunst und zu einem echten Original“, informiert das Unternehmen ferner. Auf Wunsch fertigt das Familienunternehmen auch heute noch Steinzeug und Zinn „in meisterhafter Tradition“. Mit jeder neuen Ausgabe entfache der Jahreskrug die Leidenschaft von Sammlern aus aller Welt. Erhältlich sei er in den Festzelten und an den bekannten Verkaufsstellen. Besucher hätten die Möglichkeit, ein Stück Tradition und Handwerkskunst mit nach Hause zu nehmen und das Fest der bayerischen Lebensart auch außerhalb Münchens zu feiern. red