Bei der Versammlung kamen insbesondere auch die Arbeiten um den Erhalt der Bahnverladung mit ihren historischen Rangierloks zur Sprache: Beide Loks stehen für Besucherfahrten zur Verfügung. Die Ehrenamtler Hans Pietsch und Christoph Stahl wiesen darauf hin, dass mehr helfende Hände stets willkommen seien, besonders für Fahrtage und das Stöffelfest. Über weitere Höhepunkte des Vereinslebens berichtete Michaela Nilius aus dem Bereich Naturschutz. Die Veranstaltung „Sinneswandeln“ habe ebenso begeistert wie die Aktionen im Rahmen des Kinderferienprogramms der Verbandsgemeinde Westerburg. Dabei erforschten die Kinder auch das Leben im Wasser des Parksees. Der spielt auch für das Amphibienschutzprogramm des Vereins eine herausragende Rolle.
Die Zukunft des Sees scheint jedoch offen, wie der Vereinsvorstand erfuhr. Der neue Betriebsleiter des BAG-Steinbruchs überbrachte die Hiobsbotschaft vom Ausfall der Pumpe, die den See bislang mit Wasser aus dem Tiefbau des Betriebes versorgt hat. Die Stromleitung der Pumpe sei durch einen Sturm so stark beschädigt worden, dass eine Reparatur nicht mit vertretbarem Kostenaufwand möglich sei. Der Vorstand des Stöffelvereins und die Leitung des Stöffel-Parks wollen nun darüber beraten, wie sie mit der neuen Lage umgehen. Immerhin habe das Entstehen und Verschwinden von Seen am Stöffel eine erdgeschichtliche Tradition, wenn auch diesmal weder eine vulkanische Explosion zu seiner Bildung noch einströmende Lava zu seinem möglichen Ende geführt haben.
Viel Energie werde auf die Planung des Stöffelfestes vom 23. bis 25. August verwendet, hieß es in der Versammlung. Es steht im Zeichen des 25-jährigen Vereinsbestehens. Der Verein feiert zudem das 65-Jahr-Jubiläum der Lok zwei und den 100. Geburtstag der Straßenwalze Julia.
Um den Verein mit seinen mehr als 700 Mitgliedern zu managen, ist der Vorstand um zwei neue Mitglieder aufgestockt worden. Nach der Wahl begrüßte der Vorsitzender Dieter Wisser Carolin Cramer als neue Schriftführerin und Christoph Stahl als dritten Beisitzer. red
