Wie der Wiesenhof zum Biobauernhof wurde: Ein Rundgang zeigt die vielfältigen Bemühungen und Ideen der zwei Landwirtgenerationen
Himmelbett für Kühe: Wiesenhof in Maxsain arbeitet biologisch
Den Sommer verbringen die Bullen auf der Weide, und dies ist nicht der einzige Gewinn an Tierwohl: Während Hochleistungs-Mastbullen binnen sechs Monaten auf Schlachtgewicht gebracht werden, haben die Tiere bei Familie Aller zwei Jahre lang ein möglichst artgerechtes Leben, ehe die Schlachtung Biofleisch aus ihnen macht.
Katrin Maue-Klaeser

Maxsain. „Unsere Kühe haben Wasserbetten, schauen Sie!“ Annette Aller wippt von einem Fuß auf den anderen, und unter ihren Sohlen gibt eine Matte nach, hebt und senkt sich in einer sachten Wellenbewegung. Sie steht im Offenstall des Wiesenhofs in Maxsain und führt den Besuchern die Bequemlichkeit der Liegeplätze vor. „Kühe käuen im Liegen wieder und es geht ihnen dabei umso besser, je weicher sie liegen“, erklärt die Landwirtin.

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Wasserbetten für ihre Milchkühe hatten Allers schon, bevor sie Naturland-Hof wurden. Denn schon seit vielen Jahren, schilderte Andreas Aller, „denken und handeln wir ökologisch“. Rund 60 Gäste wollen sich anhören, wie die Familie – neben Annette und Andreas Aller ist das Tochter Antonia – ihren Betrieb auf Bio umgestellt haben, und zwar in einem Maße, das über das bekannte EU-Label deutlich hinausgeht: Der Verband Naturland verlangt wie etwa ...

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