Baum bei der Bruchhäuser Mühle erinnert an geschichtsträchtige Ereignisse und soll nun wieder freigeschnitten werden
Heimatkundler berichtet: Beroder Pius-Eiche wurde vor 150 Jahren gepflanzt
Die Pius-Eiche soll eine professionelle Pflege erhalten und rundherum so freigeschnitten werden, dass sich der Baum wieder gut entwickeln kann. Foto: Collin Schmidt
Collin Schmidt

Berod. Eine schlichte, alte Eiche bei der Bruchhäuser Mühle in Berod erinnert bis zum heutigen Tag an große geschichtsträchtige Ereignisse, die die Welt geprägt und verändert haben. Zugewachsen und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, steht der altehrwürdige Baum seit nun genau 150 Jahren auf einer kleinen Anhöhe. Der Volksmund hat überliefert, dass es eine Pius-Eiche sei und man in früheren Zeiten den Kindern verboten habe, auf den „Heiligen Baum“ zu klettern. Doch was steckt hinter der Überlieferung? Dazu hat Heimatkundler Volker Lemke (Berod) Folgendes zusammengetragen:

„Dass es sich tatsächlich um eine Pius-Eiche handelt, ist sogar sehr wahrscheinlich, da sowohl die Beroder Pfarr- wie auch die Schulchronik ausführlich über die Geschehnisse in Berod im Sommer 1871 berichten. Es liegt nahe, dass damals zur Erinnerung an künftige Generationen diese Eiche gepflanzt worden ist.

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