Montabaurer Polizei rückte bei Alarmierung stets mit zwei Streifwagen aus: Haftstrafe: Wirgeser Unruhestifter muss nach etlichen Straftaten ins Gefängnis
Montabaurer Polizei rückte bei Alarmierung stets mit zwei Streifwagen aus
Haftstrafe: Wirgeser Unruhestifter muss nach etlichen Straftaten ins Gefängnis
In dieser Tankstelle in Wirges hat der 39-jährige Serientäter schon seit rund 20 Jahren Hausverbot, was ihn aber nicht vom Betreten des Geländes oder des Gebäudes abhält. Foto: Marvin Conradi Marvin Conradi
Montabaur/Wirges. Zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten ist ein 39-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Wirges verurteilt worden, nachdem er insgesamt zehn verschiedene Straftaten im betrunkenen Zustand begangen hat. Dies hat das Schöffengericht um Richter Ingo Buss im voll besetzten Gerichtssaal des Amtsgerichts Montabaur entschieden. Der Angeklagte, der von sich selbst behauptet, kein Engel zu sein, stand bei allen Taten unter laufender Bewährung und muss deshalb nun in Haft.
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Der alkoholkranke Angeklagte verbreitete in Wirges über einen längeren Zeitraum Angst und Schrecken. Auch für Richter Buss ist er kein Unbekannter (unsere Zeitung berichtete). Der Mann beleidigte Polizisten und bezeichnete diese unter anderem als „Rotzlöffel“, er spuckte den Beamten vor die Füße und leistete Widerstand, er entwendete Kanaldeckel in der Bahnhofsstraße in Wirges, zog seiner Freundin an den Haaren und gab ihr Backpfeifen.