Hachenburger hält nichts von unpersönlichen Bestattungen: Rudi Grabowski plant seinen eigenen Grabstein
Hachenburg
Hachenburger hält nichts von unpersönlichen Bestattungen: Rudi Grabowski plant seinen eigenen Grabstein
Die beiden Steinmetze (von links) Christian und Rainer Schlemper helfen Rudi Grabowski dabei, den Plan für seinen eigenen Grabstein umzusetzen. Die sieben Stufen "nach oben" sind bereits zu erkennen. Foto: Röder-Moldenhauer
nh
Hachenburg. Tod und Sterben bleiben, so unvermeidlich sie auch sind, für viele Menschen immer Tabuthemen. Nicht so für Rudi Grabowski aus Hachenburg. Er setzt sich seit Jahren in wacher Gelassenheit mit diesem Teil des menschlichen Daseins auseinander.
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„Vor meinem Tod habe ich keine Angst. Er ist unabwendbar, und der aus Altersgründen überschaubare Zeitpunkt rückt immer näher. Auch mein christlicher Glaube gibt mir Kraft“, sagt der 74-Jährige völlig ruhig und mit einem Lächeln im Gesicht. Ende 2015 hat er nun damit begonnen, seinen eigenen Grabstein zu planen – nicht weil er krank ist oder ihn die Todessehnsucht treibt, sondern weil es ihm wichtig ist zu wissen, wie er einst bestattet sein ...