Ransbach-Baumbach
Großeinsatz für Westerwälder Feuerwehren: Waldbrand am Köppel
Mit vereinten Kräften bekämpften am Sonntagabend rund 70 Feuerwehrleuete aus Ransbach-Baumbach und der Umgebung einen Waldbrand am Köppel.
Markus Müller

Ransbach-Baumbach. Zu einem Waldbrand sind am Sonntagabend rund 70 Feuerwehrleute aus Ransbach-Baumbach und dem ganzen Umfeld an den Köppel ausgerückt.

Gegen 19.20 Uhr war der Polizei Montabaur eine unklare Rauchentwicklung im Bereich des Waldgebietes einige Hundert Meter vom Köppel-Parkplatz der Kreisstraße 126 (Dernbach-Ransbach-Baumbach) entfernt gemeldet worden.

Die Einsatzkräfte stellten in einem Waldstück in der Gemarkung Ransbach-Baumbach fest, dass dort eine größere Fläche des Waldes brannte und alarmierten weitere Einheiten nach. Um deren Anrücken zu erleichtern, musste die K 126 mehrfach kurzfristig gesperrt werden. Zu einer Beeinträchtigung der Autobahn 48 durch abziehenden Rauch kam es nicht.

Gleich mehrere Löschfahrzeuge standen am Köppel in Bereitschaft.
Markus Müller

Wie der Ransbach-Baumbacher Wehrleiter Michael Maurer unserer Zeitung berichtete, waren insgesamt rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Ransbach-Baumbach waren das die Wehren aus Dernbach, Hundsdorf sowie aus der Haiderbach. Dazu kamen Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Montabaur, Sierhahn und von der Werksfeuerwehr Verallia aus Wirges.

Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und die Polizei rückten zum Brandort mitten im Wald aus.
Markus Müller

Mit vereinten Kräften konnte der Brand relativ schnell gelöscht werden, bevor er auf einen Nadelholzbestand übergreifen konnte. Das Feuer war offenbar von einem Holzstapel an einer Schutzhütte ausgegangen, ermittelte die Polizei Montabaur. Von dort breitete sich der Brand auf Bäume und Gestrüpp aus. Eine Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt.

Auch die Drohne der Westerwälder Feuerwehr wurde beim Waldbrand am Köppel eingesetzt.
Markus Müller

Um das Feuer genau zu lokalisieren, kam auch die Drohne der Kreisfeuerwehr in den Einsatz. Mit ihr konnte die Ausdehnung des Brandes auch genau ausgemessen werden. Die Fläche betrug 1220 Quadratmeter.

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