In Höhr-Grenzhausen tut sich etwas in Sachen Keramik. Am Samstag, 30. November, wird in der Kannenbäckerstadt ein neues Kapitel aufgeschlagen. Einige Keramiker haben sich zusammengeschlossen und den Verein „Glut und Gerne“ gegründet. Die Mitglieder stellen sich um 18.30 Uhr im Hof der Merkelbach-Manufaktur bei Glühwein und Sekt vor. Es ist der erste Tag der beliebten Veranstaltungsreihe „Keramik im Advent“, die diesmal mit einem gemeinsamen Auftaktwochenende beginnt.
Ziel des neuen Vereins ist die Förderung und der Erhalt der Keramik sowie des Glashandwerks und anderer handwerklich, gestalterisch und künstlerischer Aktivitäten im Ort und in der Region. Die „Westerwälder Töpfertraditon“ ist immaterielles Unesco-Kulturerbe. Diesem Erbe fühlt sich der Verein verpflichtet und möchte es für die Zukunft erhalten. Er strebt auch die Gemeinnützigkeit an.
Ziel: Stimme aller Kultur Tätigen sein
Bisher besteht der Verein aus neun Mitgliedern und hat seinen Sitz in Höhr-Grenzhausen. Weitere Mitstreiter aus der ganzen Region sind willkommen. Den Vorsitz haben Susanne Schmidt und Claudia Henkel inne. Um die Finanzen kümmern sich Peter Eichelberg und Arwed Angerer. Das Amt der Schriftführerin hat Tine Angerer übernommen. Jugendbeauftragte ist Emma Menne, das Ressort Internationales liegt bei Grit Uhlemann.
Der Verein soll laut Vereinssatzung als Kommunikationsorgan zwischen den Vereinsmitgliedern und der Stadt, aber auch anderen Gremien und Verbänden dienen. Er soll die gebündelte und hörbare Stimme aller kulturell Tätigen sein. „Glut und Gerne“ soll darüber hinaus den Standort Höhr-Grenzhausen als eine der führenden Keramikstädte in Europa nach außen hin sichtbar und erlebbar machen und auch auf internationaler Ebene agieren und europaweit wirksam werden. Ein weiterer für die Zukunft wichtiger Zweck ist die Förderung des kulturell tätigen Nachwuchses.