89-Jähriger aus Hellenhahn-Schellenberg wohnt auf der einen Seite der Bundesstraße, der Friedhof ist aber auf der anderen
Gesperrte B 255 trennt Dorf in zwei Teile: Was das für Bewohner bedeutet
Werner Kexel 3 - 1
Werner Kexel schildert, was die Bauarbeiten an der B 255 für ihn bedeuten. Er sehnt den Tag herbei, da er wieder ungehindert von der Straßensperrung von seinem Wohnhaus aus zum Friedhof gelangen kann, um das Grab seiner Frau besuchen zu können. Fotos: Angela Baumeier
Baumeier Angela. Angela Baumeier

Werner Kexel zählt die Tage, bis es überstanden ist. „Es“ – das ist die Teilung seines Heimatdorfes Hellenhahn-Schellenberg, die für ihn in den vergangenen Wochen das Leben schwer gemacht hat. „Manche sagen, das sei ja wie zu DDR-Zeiten durch die Mauer. Ein gespaltenes Dorf“, berichtet er. Grund für diese Beschwernisse sind die Bauarbeiten an der B 255.

Im April wurde begonnen, die Bundesstraße, die mitten durch Hellenhahn-Schellenberg führt, von Höhn aus kommend, zu sanieren. Bis zum Kreisel, der beide Ortsteile verbindet. Nun komme man zwar immer noch leicht aus Richtung Seck bis in den nördlichen Teil des Dorfes, doch retour müsse ein langer Umweg gefahren werden – über Rennerod, Waldmühlen, Seck.

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