Soziales Hilfsprojekt diskutiert - Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen hält Vermittlungsstelle für unwahrscheinlich: Geldnot lässt Rentner oft weiter arbeiten: Hilfsprojekt im Westerwald unwahrscheinlich
Soziales Hilfsprojekt diskutiert - Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen hält Vermittlungsstelle für unwahrscheinlich
Geldnot lässt Rentner oft weiter arbeiten: Hilfsprojekt im Westerwald unwahrscheinlich
Wenns im Alter nicht reicht: Mancher Rentner muss seine Rente mit kleinen Jobs aufbessern.
dpa
Höhr-Grenzhausen. Auch im Westerwald gibt es ältere Menschen, die trotz Ruhestand noch arbeiten wollen oder müssen. Jedoch ist oft unklar, wer sich um deren Anliegen kümmert und an wen sie sich wenden können. Die Senioren müssen oft aus Geldnot über ihren Ruhestand hinaus arbeiten, weil ihnen die Rente und der eventuelle Zuschuss vom Staat nicht ausreichen, um den Alltag zu bestreiten. Ein anderer häufig gesehener Fall ist es, dass die in den Ruhestand versetzten Personen noch etwas Sinnvolles mit ihrer neu gewonnenen Freizeit tun möchten und deshalb einen ehrenamtlichen Job suchen. Um eine Anlaufstelle für solche Senioren zu schaffen, hat der Landkreis Mainz-Bingen ein Pilotprojekt gestartet. Die Vermittlungsstelle für Seniorenjobs hat dort begonnen, sich um arbeitssuchende Rentner zu kümmern. Nun hat das Forum Soziale Gerechtigkeit eine Diskussion in Höhr-Grenzhausen organisiert, in der die Frage geklärt werden sollte, ob ein solches Projekt auch im Westerwaldkreis benötigt wird.
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Christa Graf vom Seniorenbüro Höhr-Grenzhausen erklärte, dass es meist alleinstehende Frauen sind, die die Altersarmut ereilt. Sie haben oftmals ein weniger konstantes Arbeitsleben aufgrund von Kindererziehung, Teilzeitarbeiten oder der Pflege von Angehörigen.