Jüdische Stadtbewohner von Nazis ermordet - Kölner Initiator und Künstler Demnig verlegt die Steine - Großnichte aus Buenos Aires ist dabei
Gedenksteine für Wirges: Stolpersteine erinnern nun an die von Nazis getöte Familie Hermann
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegte persönlich die ersten in Wirges installierten Gedenksteine.
Hans-Peter Metternich

Vor dem Wohnhaus Neue Straße 5 in Wirges erinnern jetzt zwei Stolpersteine daran, dass hier Ludwig Hermann und sein Sohn Manfred Hans Hermann, die beide durch die Gräueltaten des Naziregimes ihr Leben verloren, gewohnt haben. Die Stadt Wirges will mit der Verlegung der Gedenktafeln in Pflastersteingröße, die kein Geringerer als der Kölner Künstler Gunter Demnig am Dienstag persönlich installierte, die Erinnerung daran wach halten, dass auch in Wirges jüdische Mitbürger bei der Judenverfolgung ermordet wurden.

Aktualisiert am 15. September 2021 20:15 Uhr
{element} Am 16. Dezember 1992, dem 50. Jahrestag des Befehls Heinrich Himmlers zur Deportation der „Zigeuner“ (Auschwitz-Erlass), verlegte Demnig den ersten Stolperstein vor dem Historischen Kölner Rathaus. Diese Gedenktafeln erinnern an das Schicksal der Menschen, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

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