Die türkisch-islamische Gemeinde von Rennerod hat ein Gebäude in der Gartenstraße gekauft. Ob dort eine Moschee eingerichtet wird, ist unklar.
Michael Wenzel
Rennerod. Für die Politik in Rennerod und für die meisten Bewohner kam diese Entwicklung völlig überraschend: Die türkisch-islamische Ditib-Gemeinde hat das Gebäude in der Gartenstraße 8, in dem zurzeit unter anderem noch der gemeinnützige Verein Lichtblicke großflächig untergebracht ist, gekauft und will dort einen Versammlungs- und Gebetsraum einrichten. Viele Einwohner sind verunsichert, sprechen vom Bau einer Moschee.
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Von unserem Redakteur Michael Wenzel
Ditib-Gemeinden unterhalten unter anderem Moscheen in Ransbach-Baumbach, Selters, Limburg, Weilburg oder Herborn. Der obere Westerwaldkreis stellte so etwas wie einen weißen Fleck auf der Landkarte dar, den es offensichtlich für die Glaubensgemeinschaft zu schließen galt.
