Schreck am Samstagmorgen
Gasleck in Nister: Anwohner müssen Häuser verlassen
Am Samstag war die Feuerwehr in Nister im Einsatz - eine Gasleitung wurde bei Schachtarbeiten beschädigt.
Armin Weigel. picture alliance / dpa

Schreck am Samstag für Anwohner des Meisenwegs in Nister: Ein Radlader hat bei Schachtarbeiten einen Gasnetzanschluss beschädigt. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Kräften an, direkte Anwohner mussten evakuiert werden.

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Schreck am Morgen: Am Samstag, 17. Mai, wurde eine Gasleitung im Meisenweg in Nister bei Baggerarbeiten beschädigt. Deshalb mussten Anwohner im Bereich der Schulstraße, Meisenweg und Jahnstraße gegen 9:15 Uhr evakuiert werden. Laut Informationen unserer Zeitung kam es zu einem starken Gasaustritt und einer möglichen Explosionsgefahr. „Wir haben im Umkreis von 100 Metern jedes Haus evakuiert und in der Nauberghalle untergebracht“, berichtet der Hachenburger Verbandsgemeinde-Wehrleiter Markus Brenner auf Anfrage unserer Zeitung.

„Wir wurden am Samstagmorgen um 9:15 Uhr alarmiert, unsere Bereitschaft war wenige Minuten später vor Ort“, teilt Detlev Albert, Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation der rhenag Rheinische Energie, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Deren Tochtergesellschaft, die Westerwald-Netz ist Betreiber des Gasnetzes. Das Schadensbild zeichnete sich vor Ort so ab, dass der Radlader den Gasnetzanschluss am beschriebenen Objekt abgerissen hatte.

„Die von der Gasunterbrechung betroffenen benachbarten Häuser wurden vorsorglich auf etwaige Gaskonzentrationen geprüft und konnten noch am Samstag wieder mit Gas versorgt werden.“
Detlev Albert, Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation der rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft

„Unser Bereitschaftsdienst hat darauf hin den Gasfluss durch Abschiebern der Gasleitung gestoppt und den Hausanschluss am betroffenen Objekt verschlossen. Die von der Gasunterbrechung betroffenen benachbarten Häuser wurden vorsorglich auf etwaige Gaskonzentrationen geprüft und konnten noch am Samstag wieder mit Gas versorgt werden“, so Albert. Die Arbeiten zur Wiederherstellung des Gasanschlusses des betroffenen Objekts in Nister laufen aktuell und sollen kurzfristig abgeschlossen werden, wie der Pressesprecher ausführt.

Laut VG-Wehrleiter Markus Brenner waren die Feuerwehren Nister, Luckenbach, Hachenburg, Astert sowie der Gefahrstoffzug aus Rennerod im Einsatz. Etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort. Laut Informationen unserer Zeitung war auch das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz. Die Feuerwehr konnte nach circa eineinhalb Stunden den Einsatz in Nister beenden und wieder abrücken.

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