Große Resonanz auf ersten Wald-Sonntag - Protest gegen geplanten Basaltabbau
Für Wald statt Basalt: Rund 150 Naturschützer erkunden den Nauberg
Keine Zerstörung des Naubergs durch Basaltabbau: Das war die zentrale Forderung der Teilnehmer des ersten Wald-Sonntags. Foto: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer

Rund 150 Menschen trotzten am Wochenende dem ungemütlichen Herbstwetter und brachen von Norken aus zum ersten Wald-Sonntag des Vereins Naturschutzinitiative (NI) im derzeit viel diskutierten Naturwaldreservat Nauberg auf.

Mit dieser Veranstaltung, so der NI-Landesvorsitzende Harry Neumann, soll die Öffentlichkeit darüber informiert werden, warum der Verein an der Seite der Bürgerinitiative (BI) „Erhaltet den Nauberg“ so vehement gegen den geplanten Basaltabbau in dem Areal kämpft (wir berichteten). Mit der Wanderung sollen Schönheit und Bedeutung des Gebietes vorgestellt werden. Ihre Forderung „Wald statt Basalt“ drückten die Naturschützer beim Wald-Sonntag mit großen Transparenten aus.

Naherholungsgebiet für die Bevölkerung der Anrainergemeinden, mehrere Trinkwasserquellen, Biotope, Lebensraum vieler Wildtiere und rund 160 Jahre alte, gesunde Rotbuchen in Zeiten eines flächendeckenden Fichtensterbens sind für NI und BI Argumente zuhauf, das Areal zu schützen – was die Besucher der Wanderung gestern, darunter auch einige Biologen, ebenso sahen: Die Ausführungen von Neumann quittierten sie mit lautstarkem Beifall.

Der nächste Wald-Sonntag findet am 29. Dezember ab 11 Uhr statt. Weitere Informationen dazu gibt's im Internet unter www.naturschutz-initiative.de

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