Von unserem Redaktionsleiter Markus Müller
Auch im Geschäftsjahr 2016 setzt die WFG auf ihre Beratung, eine intensive Vernetzung, den Informationsaustausch und die Kontaktpflege zu den Unternehmen der Region. Vielfach erfolgt dies in enger Kooperation mit weiteren Akteuren der Wirtschaft wie den Kammern und der Agentur für Arbeit.
Der jährliche Empfang der Westerwälder Wirtschaft ist ein sehr erfolgreiches Beispiel einer gemeinschaftlichen Projektarbeit und hat sich in 20 Jahren zu einer der größten Netzwerker-Veranstaltungen in der Region entwickelt. Gastgeber des Wirtschaftsempfangs 2016 werden am Dienstag, 12. Juli, die Caritas-Werkstätten in Montabaur sein, kündigte Landrat Achim Schwickert vor dem Kreisausschuss an. Auf deren Leistungsportfolio griffen viele namhafte Unternehmen aus der Region zurück.
2016 will die WFG insbesondere ihre weitreichenden Aktivitäten zur Nachwuchsförderung fortsetzen und weiterhin auf eine frühzeitige Vernetzung von Schule und Hochschule zu den Unternehmen der Region setzen. Das Schwerpunktthema „Hände hoch fürs Handwerk“ aus 2015 soll auch im neuen Geschäftsjahr genauso besondere Beachtung erfahren wie die Möglichkeiten des Dualen Studiums. Der Mach-MI(N)T-Tag am Mittwoch, 13. Juli, in der Stadthalle Ransbach-Baumbach richtet sich an Schüler aller Schulformen ab der achten Klasse und wird praktische Berufsorientierung für gewerblich-technische Ausbildungsberufe bieten. Und auch bei der Beantwortung der Fragen „Wie können Flüchtlinge in das Arbeitsleben integriert werden? Wie schaffen wir mehr Ausbildung für (junge) Flüchtlinge?“ hilft die WFG.
Die rasant fortschreitende Digitalisierung der Arbeitsprozesse steht ebenfalls in diesem Jahr im besonderen Fokus der Wirtschaftsförderer. Daneben ist der Ausbau der Breitbandversorgung ganz oben auf der Prioritätenliste angesiedelt.
Die Region hat sich zum modernen Wirtschaftsraum mit einer starken Wirtschaft und mit schnellen Verbindungen entwickelt. Die WFG will diese Entwicklung, die Potenziale und die Leistungen der Westerwälder Wirtschaft in Zukunft noch stärker nach außen tragen. Im Wettbewerb um den Nachwuchs, um Fachkräfte und um Einwohner sei eine zielorientierte Werbung für den Standort unerlässlich. Dazu zählt auch der Wettbewerb Familienfreundliche Unternehmen.