Viele verschiedene Gruppen und Institutionen wollen sich in Bad Marienberg für Vielfalt und Toleranz einsetzen
Für Toleranz und Vielfalt in Bad Marienberg: Großes Treffen läutet Demokratiesommer ein
Die beiden Initiatoren des Bad Marienberger Demokratiesommers 2024 Karsten Lucke (Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Marienberg; stehend rechts) und Sabine Willwacher (Stadtbürgermeisterin; stehend links) freuten sich über die große Beteiligung aus der Bevölkerung am ersten Treffen im Ratssaal. Foto: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer

Mit einem Initiativtreffen ist der sogenannte Demokratiesommer in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg erfolgreich gestartet. Das geht aus einer Pressemitteilung der beiden Initiatoren Sabine Willwacher (Stadtbürgermeisterin Bad Marienberg) und Karsten Lucke (Erster Beigeordneter der VG Bad Marienberg) hervor. Doch was hat es damit auf sich?

Die beiden Initiatoren des Bad Marienberger Demokratiesommers 2024 Karsten Lucke (Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Marienberg; stehend rechts) und Sabine Willwacher (Stadtbürgermeisterin; stehend links) freuten sich über die große Beteiligung aus der Bevölkerung am ersten Treffen im Ratssaal. Foto: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer

Das erste Treffen im voll besetzten Ratssaal sei auf großes Interesse gestoßen, heißt es weiter. Viele verschiedene Vertreter beispielsweise aus Vereinen und Verbänden, Kindergärten und Schulen, von Ortsgemeinden, Religionen und politischen Parteien hätten sich aufgemacht, um der Idee Demokratiesommer 2024 Leben einzuhauchen und diese voranzubringen.

Die Initiatoren Willwacher und Lucke skizzierten zu Beginn die Idee des Projekts. Im Kern soll es darum gehen, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen und Institutionen in ihrem sehr konkreten Umfeld eine Idee entwickeln und umsetzen, die sich unter das thematische Dach von Demokratie, Vielfalt und Toleranz einreihen lässt. So soll die Vielfalt in der Verbandsgemeinde zum Ausdruck gebracht und dokumentiert werden. Die verschiedenen Aktivitäten sollen filmisch oder fotografisch dokumentiert werden, um am Ende alle Ergebnisse zusammenzuführen, damit eine Gesamtdokumentation entsteht, die multipliziert werden kann. So soll deutlich werden, wie sich die große Mehrheit der Bürger hinter Demokratie und eine tolerante und offene Gesellschaft stellt.

Viele gute Ideen heraugearbeitet

Laut Presseinfo entwickelte sich ein sehr reger und fruchtbarer Austausch, in dessen Zuge viele gute Ideen, weiterführende Gedanken und gute Konkretisierungen herausgearbeitet worden seien, die nun in das Konzept eingearbeitet und mitgedacht werden sollen. Deutlich sei geworden, dass das Projekt eine weitere Vernetzung und Steuerung brauche. Gleichzeitig sei aber auch unterstrichen worden, dass das Projekt so niedrigschwellig wie möglich bleiben soll, um eine Umsetzung nicht unnötig zu verkomplizieren.

„Das war schon großartig, so viele motivierte Menschen aus unserer VG zu sehen.“

Mitinitiator Karsten Lucke

Die gesammelten Ergebnisse werden nun bei einem weiteren Treffen konkretisiert, um dann den Startschuss für die konkrete Umsetzung der verschiedenen Aktionen und Aktivitäten zu geben. Mitinitiator Karsten Lucke fasste zusammen: „Das war schon großartig, so viele motivierte Menschen aus unserer VG zu sehen. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Das Treffen hat einmal mehr bewiesen, was für ein tolles Potenzial in unseren Bürgerinnen und Bürgern steckt. Man kann einfach nur danke sagen für dieses Engagement. Jetzt wollen wir den Demokratiesommer aber mit gemeinsamer Kraft vorantreiben und umsetzen.“ red

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