Für Theresia, Astrid, Silke und Rita ist Holz seit Kindesbeinen an ein Thema - Schlag und Pröbstl bauen auch für die eigene Firma
Frauenpower in Herschbach: Ohne diese vier Schwestern geht in der Zimmerei nichts
c Röder-Moldenhauer
Daumen hoch für den Familienbetrieb in Herschbach: Die Schwestern (von links) Rita Hannappel, Astrid Lenz, Silke Pröbstl-Redwanz und Theresia Pröbstl-Strödter sind stolz auf ihr Unternehmen Schlag und Pröbstl und ganz besonders auf das brandneue moderne Bürogebäude, dass auch im Inneren mit dem Bau-und Werkstoff Holz beeindruckt.
Röder-Moldenhauer

Beim Unternehmen Schlag und Pröbstl in Herschbach arbeiten nur Männer im handwerklichen Bereich. Doch das Heft in der Hand haben in der Firma, die sich nunmehr seit 90 Jahren mit Zimmerei, Holzbau und Holzhandel beschäftigt, eigentlich die Frauen – und das fast von Anfang an. Das vierblättrige Kleeblatt der Pröbstl-Schwestern, die heute direkt oder indirekt in die Leitung des Familienbetriebes involviert sind, dürfte in einem immer noch von Männern geprägten Handwerksbetrieb einzigartig sein.

Reinhard Schlag gründete 1933 im Alter von 21 Jahren die Zimmerei. Sein Geschäft lief gut, und bald heiratete er Maria Hannappel. Sie war Schneidermeisterin, übernahm aber sofort die kaufmännische Arbeit im Betrieb. „Für ihre Tochter, meine Mutter Gerda, war schon früh klar, dass sie den Betrieb einmal übernehmen würde“, berichtet die heutige Firmenchefin Theresia Pröbstl-Strödter.

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