Das Landschaftsmuseum verfügt über das vermutlich weltweit letzte Exemplar eines Westerwälder Rindes. Es handelt sich hierbei um eine Dermoplastik. Bei dieser Präparationstechnik wird der Korpus des Tieres aus Holz, Gips, Ton, Draht oder Stroh nachgeformt und der Balg, also die abgezogene und konservierte Haut mit Haaren, auf diesen gezogen und vernäht.
Über mehrere Jahrzehnte zählte das Exponat zum Bestand des Instituts für Tierzuchtwissenschaften der Uni Bonn. Der ursprüngliche wissenschaftliche Hintergrund sowie das exakte Alter des Rindes und Zeitpunkt der Präparation lassen sich nicht ermitteln.