Bereits von Weitem konnten die am Freitagnachmittag um 14.28 Uhr alarmierten Einsatzkräfte aus Stahlhofen a.W., Pottum und Höhn das Feuer sehen: Eine Stahlhofener Hobbywerkstatt, die direkt an ein Wohnhaus und ein Waldstück angrenzte, brannte. Das geht aus einer Meldung des Presseteams der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Westerburg hervor.
Sofort stellten die Einsatzkräfte eine Wasserversorgung her, die ersten Angriffstrupps rückten mit Atemschutz und Strahlrohren zur Brandbekämpfung vor. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung löste bei mehreren Gasflaschen, die in der Werkstatt lagerten, das Sicherheitsventil aus. Das Gas strömte aus und entzündete sich sofort.

Das Feuer wurde von mehreren Seiten von außen bekämpft. Ein Löschangriff von innen war wegen des zwischenzeitlich eingestürzten Daches nicht mehr möglich. Aufgrund des kräftezehrenden Einsatzes, insbesondere der Atemschutzgeräteträger, wurden auch die Feuerwehren aus Winnen und Oellingen zur Unterstützung alarmiert. Im weiteren Verlauf kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz, um Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Auch ein größerer Holzstapel musste auseinandergezogen und mit einem Wasser-Schaum-Gemisch abgelöscht werden.
Zum Schutz der Feuerwehrkräfte wurde anfangs der Rettungsdienst aus Rennerod eingesetzt, der wenig später vom DRK-Ortsverband Westerburg abgelöst wurde. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Hobbywerkstatt wurde zerstört. Zur Sicherung einer Acetylen-Gasflasche wurde der Gefahrstoffzug des Westerwaldkreises (Teileinheit Rennerod) hinzugezogen, informiert das Feuerwehr-Presseteam weiter. Insgesamt waren 58 Feuerwehrleute im Einsatz. red