Eigenleistung macht es möglich
FFW Bellingen hat sich ein Fahrzeug umgebaut 
Im Rahmen einer Dienstversammlung feierte die Freiwillige Feuerwehr Bellingen die Indienststellung ihres neues Mannschaftstransportwagens.
Ulrike Preis

Rund 300 Stunden ehrenamtliche Arbeit wurden von den Aktiven investiert. Jetzt ist der Mannschaftstransportwagen in Dienst gestellt. 

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Ein mit Blumen geschmücktes rot-gelbes Feuerwehrfahrzeug, ein VW Crafter mit 109 PS und neun Sitzplätzen, zog vor dem Gerätehaus Bellingen die Blicke auf sich. Neben den Aktiven, der Jugendfeuerwehr und den Alterskameraden freuten sich auch zahlreiche Gäste auf die Feierstunde, in der dieser neue Mannschaftstransportwagen (MTW) offiziell in Dienst gestellt und von Kaplan Matthias Thiel eingesegnet werden sollte.

Zunächst hieß Wehrführer Nicolai Henn die Anwesenden herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Ortsbürgermeister Michael Wisser, dem VG-Beigeordneten Harald Ulrich, dem stellvertretenden Wehrleiter Matthias Helsper und seinem Stellvertreter Thomas Nilges. Auch die Wehrführer und Stellvertreter des Alarmierungsverbundes Hornister waren gekommen.

Einsatzbereitschaft verstärkt

„Mit Stolz und Freude dürfen wir heute das neue Feuerwehrfahrzeug einweihen, das zukünftig unsere Einsatzbereitschaft verstärken und die Sicherheit unserer Bürger noch besser gewährleisten wird“, hob Henn in seiner Rede hervor. Das Fahrzeug sei ein Symbol für die unermüdliche Arbeit, das Engagement und den Mut der Feuerwehrleute, so Henn. Es sei ein Zeichen dafür, dass die Feuerwehr die Sicherheit der Bevölkerung ernst nehme und in die bestmögliche Ausrüstung investiere. Die Freiwillige Feuerwehr sei schließlich das Rückgrat des Brandschutzes und der allgemeinen Gefahrenabwehr.

Sein besonderer Dank galt neben dem Förderverein auch der Firma Alterric aus Mainz, die mit einer großzügigen Spende zur Beschaffung beigetragen habe. Das Fahrzeug wurde von der FFW Bellingen bis auf die Folierung in kompletter Eigenleistung umgebaut. Rund 300 Stunden ehrenamtliche Arbeit wurden von den Aktiven investiert. Dabei verlegten sie mehr als 300 Meter Elektrokabel, bauten eine zweite Batterie ein, installierten ein neues Radio mit Rückfahrkamera und einiges mehr. Voller Stolz führte Henn die vielen Details auf, die dieses Fahrzeug so besonders machen. Vor dem gemütlichen Teil wurden Wehrleute ernannt und befördert.

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