Am Schulstandort in Höhr-Grenzhausen gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen. Die umfangreichste hat schon vor einiger Zeit begonnen: die Sanierung und Neugestaltung der Außensportanlage im Schulzentrum, mit Kosten von insgesamt circa 1,6 Millionen Euro. Nach Abschluss des ersten Bauabschnitts vor wenigen Wochen wird derzeit, neben vielen weiteren Arbeiten, am Standort des früheren Pavillongebäudes eine Open-Air-Klasse geschaffen.
Auch die seit mehreren Jahren andauernde sukzessive Sanierung der Ernst-Barlach-Realschule plus geht wie geplant voran: Weitere Teile der Aula werden in den Ferien erneuert, einige Brandschutztüren gesetzt und zwei Klassenräume saniert. Überdies wird ein zweiter baulicher Rettungsweg hergestellt. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich insgesamt auf mehr als 300.000 Euro. Der Erweiterungsbau des Gymnasiums im Kannenbäckerland erhält einen zweiten baulichen Rettungsweg durch eine außen liegende Stahltreppe und einen Türdurchbruch, veranschlagt sind etwa 30.000 Euro.
Direkt ins Auge fallen die Baumaßnahmen an der Schiller-Schule: Der Bereich des Altbaus wurde in der letzten Schulwoche von allen Seiten eingerüstet. Hier erfolgt die Sanierung des Daches für circa 175.000 Euro. Weitere 25.000 Euro sind für den Umbau von vier Klassenräumen eingeplant, die für einen neuen Förderschwerpunkt mit Küchen ausgestattet werden.
Schritte in Richtung erneuerbare Energien
In Montabaur wurde nach längerer Planung an der Berufsbildenden Schule (BBS) für rund 280.000 Euro eine zusätzliche Fotovoltaikanlage auf dem Dach montiert und somit ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf erneuerbare Energien gemacht. Über 400 neue Module auf einer Fläche von rund 820 Quadratmetern versorgen die BBS mit Strom, pro Jahr werden so circa 30.000 Euro Energiekosten gespart und knapp 80.000 Kilogramm CO₂-Ausstoß vermieden. Rundum saniert werden am Mons-Tabor-Gymnasium vier Klassenräume, eine Küche, zwei Seminarräume und ein Flur. Es erfolgt unter anderem die Erneuerung der Böden, Wände, Decken, Fenster, Türen, Elektro- und Sanitärinstallationen.
Im Bereich des Westerburger Schulzentrums wird am Konrad-Adenauer-Gymnasium die seit Längerem geplante Erneuerung der Grundleitungen in Angriff genommen, die das Hauptgebäude über den Schulhof entwässern. Die mit knapp 500.000 Euro veranschlagte Maßnahme umfasst auch die Herstellung einer neuen Versorgungstrasse etwa für Strom für das Nebengebäude (Friedrich-Schweitzer-Schule). Zudem wird die Treppenanlage an der Sporthalle an der Wörthstraße erneuert. Der Wasserverteiler des Gymnasiums wird für etwa 60.000 Euro auf den aktuellen Technikstand gebracht, die Sicherheitsbeleuchtung modernisiert und mit energiesparenden LED-Leuchten ausgestattet.
Verschiedene Schulen bekommen Lüftungsanlagen
Umfangreich ist das Projekt im Kellergeschoss des Gymnasiums: Dort soll ein zentraler Serverraum entstehen, für den bauliche Vorbereitungen getroffen werden, etwa der Einbau von Lüftungs- und Klimaanlagen sowie der Austausch von Fenstern. Im Bereich der BBS Westerburg werden im Sommer die Planungen zur Erweiterung der Kfz-Werkstatt vorangetrieben.
Bereits während des Schuljahres ist an verschiedenen Schulen des Westerwaldkreises mit dem Einbau von Lüftungsanlagen begonnen worden. Dieser soll an den betroffenen Förderschulen nun in den Ferien zum Abschluss gebracht werden. red