Lindwurm soll sich am 2. März wieder durch Gemeinde schlängeln
Fastnach ist noch fern und doch so nah: Hundsänger planen schon jetzt den Umzug 2025
2024-05-14-zugausschuss
Hoch motiviert geht der Zugausschuss des Hundsänger Carnevalvereins seine Arbeit an mit (von links) Frank Wagenbach, Dennis Schmengler, Judith Poppe, Hansi Brod, Zugmarschall Hubert Quirmbach, Jochen Gerling, Fabian Kegel, Rüdiger Ginko, Lena Mallm, Thomas Lück und Steffi Göbel. Nicht im Bild sind Julia Simon, Matthias Krämer und Wendelin Hennrich. Foto: Dieter Ehinger
Dieter Ehinger

Hundsangen. Wer denkt im Sommer schon an die kommende Fastnacht? Zumindest 14 Frauen und Männer aus Hundsangen, die sich intensiv mit den Vorbereitungen zum großen Fastnachtsumzug in ihrer Gemeinde befassen.

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Der Zugausschuss des Hundsänger Carnevalvereins tagte kürzlich im Zeughaus des HCV, um die Weichen für den großen Fastnachtsumzug am 2. März 2025 zu stellen. Acht lange Jahre mussten die Narren des Westerwalddorfes nämlich warten, bis sich wieder ein närrischer Lindwurm durch die Straßen Hundsangens schlängelt, teilt der HCV mit.

Längste Amtszeit: Nadja I.

Damit ist Prinzessin Nadja I. vom Löher Jagdschloss die am längsten regierende Tollität auf dem Hundsänger Bärenthron. 2017 führte sie den Zug an, der 94 Zugnummern zählte und Tausende von Zuschauern in die Westerwälder Narrenhochburg führte.

Verschärfte Vorschriften

Zugmarschall Hubert Quirmbach und sein Team sehen sich erschwerten Bedingungen ausgesetzt. Denn gegenüber den Vorjahren haben sich die Vorschriften, einen Fastnachtsumzug durchzuführen, enorm verschärft. Das gilt sowohl für die Absperrungen des Zugverlaufs als auch für die Zulassungen der Fastnachtswagen. So können die fünf vereinseigenen Tieflader nicht mehr genutzt werden, weil sie den neuen Bestimmungen nicht entsprechen.

HCV muss neue Wagen anschaffen

Das führt dazu, dass der Verein neue Wagen anschaffen muss, was sich auch finanziell auswirke. Trotz dieser verschärften Bedingungen gibt sich der Ausschuss zuversichtlich, dass auch der Zug 2025 an die Erfolge der früheren Jahre anknüpfen kann. Erste Ergebnisse kann der Zugausschuss schon vermelden: So hat man Kontakt zu mehreren Musikvereinen aufgenommen, die den Zug begleiten sollen, und die ersten Verträge sind geschlossen. Ebenso werden die Genehmigungen eingeholt und Toilettenwagen geordert, die an der Zugstrecke aufgestellt werden.

Zelt auf dem Schulhof

Auf dem Schulhof der Erich-Kästner-Schule wird ein Zelt aufgebaut, da die Ollmerschhalle nicht alle Feiernden nach dem Zug aufnehmen kann. Auch wird die Bühne des Kulturfördervereins am Streckenverlauf aufgebaut. Hubert Quirmbach und seine Mannschaft gehen „voller Tatendrang an das Projekt, damit im kommenden Jahr wieder ein stattlicher Fastnachtszug für Furore sorgt“, wie sie in einer Mitteilung schreiben. red

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