Aus diesem Anlass gründeten Pastoralreferentin Anja Scherer und Kita-Koordinatorin Julia Eichmann gemeinsam mit einigen Aktiven aus Pfarrei und Kindertagesstätten das Projekt „FiPP“, was für Familien in St. Peter und Paul steht.
„FiPP“ möchte das Leben der Familien im Kannenbäckerland unterstützen, Angebote sichtbar machen und Ansprechpartner für Fragen und Anliegen sein, um die Familien im Notfall unterstützen zu können. Das ganze Projekt wird vom Bistum Limburg unter dem Namen „Familien im Zentrum“ (FiZ) begleitet und gefördert.
Im Januar 2020 hat die Pfarrei St. Peter und Paul vom Bistum Limburg den Zuschlag bekommen, das Projekt umsetzen zu dürfen, wie Scherer berichtet. Nachdem die Corona-Pandemie die Projektplanung erschwerte und Begegnung der Aktiven in der Planung und vor allem auch mit den Familien kaum möglich war, konnte „FiPP“ nun kurz nach den Sommerferien an den Start gehen. Jede Familie der sieben katholischen Kindergärten innerhalb der Pfarrei St. Peter und Paul hat eine FiPP-Tasche bekommen. Außerdem erhielten die Erstkommunionfamilien eine Tasche und in den Kirchen konnten auch Familien eine mitnehmen. Neben einem Flyer waren auch einige Ausmalbilder für verschiedene Altersgruppen und ein Päckchen mit Bunt- und Wachsmalstiften, eine Vorlesegeschichte, ein Backrezept mit einem kleinen Gläschen Marmelade, eine Bastelanleitung für eine Biene zum Aufhängen in der Tasche enthalten. An manchen Orten gab es zudem noch eine Einladung und Anleitung zu einem Familienspaziergang mit Aufgaben und Rätseln für die Kinder.
Durch das Projekt sollen sich die Familien innerhalb des Kannenbäckerlandes besser untereinander vernetzen und sich schneller austauschen können. Zudem sollen verschiedene Angebote auf der Homepage der Pfarrei (www.kath-kirche-kannenbaeckerland.de) sichtbar gemacht werden. So können sich die Menschen innerhalb der Pfarrgemeinde Hilfe suchen. Familien können beispielsweise Angebote wie einen Themenelternabend finden, einen Familiengottesdienst, das Angebot einer Sozialberatung oder einer Eltern-Kind-Gruppe. „Es muss sich entwickeln dürfen“, sagt Anja Scherer, die hofft, dass die Familien das Angebot annehmen werden und ergänzt: „Trotz Corona wollen wir jetzt mal mit dem Projekt anfangen und sind gespannt, wie es weitergeht.“