Seit die Gaststätte „Zum Westerwald“ in Horressen geschlossen ist, steht auch der Saal nicht mehr für Versammlungen zur Verfügung. Thorsten Ferdinand
Montabaur-Horressen. Nicht einmal drei Kilometer trennen den Montabaurer Stadtteil Horressen und die Kernstadt. Wer jedoch nicht gut zu Fuß ist und kein Auto hat, ist trotzdem oftmals aufgeschmissen.
Es gibt keinen Supermarkt, die letzte Dorfgaststätte ist seit einigen Monaten geschlossen, und die Busverbindungen lassen zu wünschen übrig. Das wurde bei der Einwohnerversammlung am Dienstagabend mit Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland deutlich. Für Fußgänger sei es im Ort überdies gefährlich: Der Wunsch nach einem Zebrastreifen wurde in der Vergangenheit immer wieder abgelehnt.
