Seit mehr als einem Jahr muss Jan Schmitt sein Geschäft ruhen lassen - Vollzeitarbeit auf dem Bau sichert das Überleben: Ein Jahr ohne Jahrmärkte: Woher nimmt Rückerother Schausteller seine Zuversicht?
Seit mehr als einem Jahr muss Jan Schmitt sein Geschäft ruhen lassen - Vollzeitarbeit auf dem Bau sichert das Überleben
Ein Jahr ohne Jahrmärkte: Woher nimmt Rückerother Schausteller seine Zuversicht?
Klappe zu: Schausteller Jan Schmitt hat seit dem dritten Advent 2019 mit seiner Schießbude und den Fahrgeschäften keinem Kirmesbesucher mehr eine Freude machen dürfen. Trotzdem bleibt der Rückerother zuversichtlich: Im Mai 2021 will er seine ersten Jahrmärkte wieder anfahren. Foto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Rückeroth. Die Schießbude ist verrammelt, das Kettenkarussell verpackt, die Lostrommel steht still: Dornröschenschlaf wäre eine beschönigende Beschreibung für den Zustand, in dem sich Jan Schmitts Schaustellerbetrieb befindet. Seit dem dritten Advent 2019 liegen die Buden und Fahrgeschäfte des Rückerothers brach. Und doch blickt Schmitt optimistisch ins neue Jahr: Im Mai, so glaubt er fest, kann er wieder die ersten Jahrmärkte anfahren.
In der vierten Generation führt der 54-Jährige den Betrieb, berichtet er stolz. Und dass seine Familie das Kirmestreiben manchem Ort schon seit mehr als 50 Jahren beschert, ist nicht nur für ihn bedeutsam, der schon als kleiner Bub die Wochenenden mit Opa und Vater auf den Jahrmärkten der Region verbracht hat.