Sainscheider Erfolgsgeschichte
Ein Familienunternehmen unter Strom  
Mit Stolz und Freude präsentierte sich die gastgebende Firma mit allen Mitarbeitern, welche die 30-jährige Erfolgsgeschichte des 1995 gegründeten Unternehmens als Team ermöglicht haben.
Tim Moldenhauer. Röder-Moldenhauer

Die Firma Jung Elektrotechnik geht erfolgreich mit der Zeit und setzt auf eine profunde Ausbildung eigener Fachkräfte. Beim Wirtschaftsempfang präsentierte sich das Unternehmen mit einem spannenden Rückblick auf seine Entwicklung. 

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Das gastgebende Unternehmen des diesjährigen Westerwälder Wirtschaftsempfanges, Jung Elektrotechnik im Industriegebiet des Westerburger Stadtteils Sainscheid, wurde 1995 von Bernd Jung gegründet: Er machte sich damals als frisch gebackener Handwerksmeister selbstständig. Was mit einem kleinen Büro begann, ist heute ein modernes mittelständisches Unternehmen mit zwei Standorten, 34 Mitarbeitern und einem breiten Leistungsspektrum. Jung Elektrotechnik setzt seit vielen Jahren auf eine fundierte Ausbildung im eigenen Haus.

Einen Einblick in die Entwicklung des Familienunternehmens bekamen die Gäste des Empfangs zunächst bei geführten Rundgängen durch das Firmengebäude und dann durch die kurzweilige Firmenpräsentation, bei der sich Bernd und Steffen Jung als die beiden Geschäftsführer den Ball immer wieder zuspielten. Ihre Ausführungen würzten sie mit einem Imagefilm, mit Requisiten aus der Gründungszeit wie einem analogen Telefonapparat und dem Bekenntnis zum FC Schalke, dessen Vereinsfarben sich im Logo der Firma ebenso wiederfinden wie sie die Deko im Empfangszelt prägten.

Bernd Jung (Mitte) dankte Landrat Achim Schwickert, gratulierte ihm zur erfolgreichen Wiederwahl und überreichte ihm mit launigen Worten zwei hochmoderne Rauchmelder.
Tim Moldenhauer. Röder-Moldenhauer
„Ich habe mit 52 Jahren die Firma zur Hälfte übergeben. Mit 61 wird es eng.“
Bernd Jung betont, dass es wichtig ist, rechtzeitig die jüngere Generation zu beteiligen    

Bernd und Steffen Jung freuten sich, den Empfang der Westerwälder Wirtschaft 2025 ausrichten und ihr Unternehmen präsentieren zu dürfen. „Wir sehen uns gleichermaßen als Dienstleister für öffentliche Auftraggeber, Industriekunden, Handel und Gewerbe sowie Privatkunden. Dabei sind die Ansprüche an Energie- und Gebäudetechnik von Objekt zu Objekt höchst unterschiedlich. Ebenso vielfältig sind deshalb auch unsere Auftraggeber, für die wir zum Teil bereits seit vielen Jahren regelmäßig im Einsatz sind. Als zertifiziertes Unternehmen sind wir Ihr Partner in allen Fragen und Aufgaben rund um das Thema Elektro“, so die Geschäftsführer auf ihrer Homepage.

Erfolg sei nur möglich, wenn sich alle im Team gemeinsam einsetzen, stellten „die Jungs“ fest. Da aber motivierte und qualifizierte Mitarbeiter nicht vom Himmel fallen, werde in dem Unternehmen die Ausbildung großgeschrieben. Mittlerweile wurden mehr als 60 Mitarbeiter ausgebildet.

Bernd (links) und Steffen Jung im Austausch mit Katharina Schlag (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis).
Tim Moldenhauer. Röder-Moldenhauer

„Ohne eine Frau, die einen unterstützt, ist die Gründung eines Handwerkerbetriebs unmöglich“, betonte der Seniorchef. Nicht nur seine Frau Marliese und Sohn Steffen arbeiten in dem Familienunternehmen mit; Tochter Kathrin hat als Innenarchitektin auch den Anbau am Hauptsitz mit modernen Personalräumen und „Meistertrakt“ gestaltet. Das Ursprungsgebäude wurde 1998 erworben, der erste Anbau erfolgte bereits 2009, dann folgten 2021 ein Umbau und ab 2023 der zweite Anbau an den Firmenstammsitz. Mit der Übernahme des Traditionsgeschäftes „Elektro Holzbach“ in Westerburg erweiterte die Firma 2022 zudem ihren Dienstleistungsbereich um den Verkauf sowie die Installation von Haushalts- und Elektrogeräten. „Unser Wunsch ist, dass das, was über 30 Jahre aufgebaut wurde, fortgeführt wird. Und da habe ich ein gutes Gefühl“, bekannte Bernd Jung.

Interessiert verfolgten die Gäste des Wirtschaftsempfangs in dem blau-weiß geschmückten Festzelt der Firmenpräsentation sowie dem Vortrag des prominenten Gastredners.
Tim Moldenhauer. Röder-Moldenhauer

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