Pfarrer Klaus Groß war in Wirges, Montabaur, Wahlrod und Neuhäusel tätig
Ein Charakterkopf geht in den Ruhestand: Pfarrer Klaus Groß aus Wirges
Pfarrer Klaus Groß hat immer Zeit für eine Zigarette und ein gutes Gespräch. Denn als Pfarrer man soll nicht nur „im Talar rumlaufen, sondern auch mit den Menschen lachen und weinen“, findet er. Foto: Peter Bongard
Peter Bongard

Westerwaldkreis. Der Mann macht was her: dichter Bart, buschige Augenbrauen, stattliche Größe. Und ein gesundes Selbstbewusstsein: „Ihr verliert den Besten, den ihr hattet“, sagt er, der Herr Pfarrer aus Wirges, während er sich eine Selbstgedrehte zurechtzupft. Dann lacht er lauthals – und man weiß nicht so recht, ob er den Satz ernst meint oder nicht. Keine Frage: Mit Klaus Groß verliert das Evangelische Dekanat Westerwald einen echten Charakterkopf. Einen, der in Kirchengemeinden wie Neuhäusel, Montabaur oder Wirges seinen Dienst getan hat. Und der selten ein Blatt vor den Mund nimmt.

Dabei kommt Klaus Groß erst recht spät in den Pfarrberuf. Geboren in Neunkhausen, absolviert er nach seiner Schulzeit in Betzdorf zunächst eine Ausbildung zum Diakon und Erzieher. „Das war damals ungewöhnlich, als Mann in einen ,Frauenberuf‘ zu gehen.

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