Norken pflegt Ostertradition 
Eierschibbeln ist ein Spaß für Jung und Alt  
Das Eierschibbeln ist in Norken ein beliebter Osterbrauch. In diesem Jahr machten 85 Erwachsene und 31 Kinder mit. Dafür hatte der Schibbelclub alles bestens vorbereitet.
Röder-Moldenhauer

85 Erwachsene und 31 Kinder haben in diesem Jahr die beliebte Osteraktion in Norken fortgesetzt. Die strahlenden Gesichter der Akteure und vielen Zaungäste toppte noch das Superwetter bei dieser Traditionsveranstaltung des Schibbelclubs.   

Rundum zufrieden ist der Vorsitzende Frank Brückmann des rund 130 Mitglieder zählenden Norkenener Schibbelclubs am Ostermontagnachmittag. „Können Sie auch Petrus für das tolle Wetter danken?“, fragt er gut gelaunt. Gerade ist die Traditionsveranstaltung, die es schon weit mehr als 100 Jahre in dem Ort zu Ostern gibt, zu Ende gegangen. „In diesem Jahr haben wir uns auch etwas Neues einfallen lassen und ein ,Apresschibbeln’ am Ostersonntag veranstaltet, auch das war gut“, freut er sich.

Doch die Hauptsache war natürlich das Eierschibbeln am Sonntag für Erwachsene, an dem 85 Teilnehmer um die Wette schibbelten, und der Montag mit dem Eierschibbeln für Kinder, bei dem 31 Mädchen und Jungen antraten. „Alle bekommen Preise, nicht nur die Gewinner“, erzählt Brückmann weiter. Dazu zählen nicht nur viele Sachpreise, sondern auch ein hölzerner Pfannenwender, auf dem der Schibbelclub mit seinen Häschen abgebildet ist und der die Teilnehmer nun – vielleicht beim Eierbraten? – immer an das Osterfest 2025 erinnern wird.

Schon die Jüngsten haben am Eierschibbeln viel Spaß.
Röder-Moldenhauer

Seit 36 Jahren ist Frank Brückmann Vorsitzender des Schibbelclubs, der 1967 gegründet wurde. Nur einmal hat er bislang erlebt, dass ein Teilnehmer dreimal hintereinander Schibbelkönig wird, also die meisten Treffer hat. Beim Schibbeln werden die bunten Eier über zwei rund drei Meter lange, im Boden steckende Holzleisten, die sogenannten Schibbelstöcke, abgerollt. Zu Beginn „legt“ jeder der Teilnehmer ein Ei, das sogenannte „Setzei“. Dieses gilt es dann, mit den Schibbeleiern zu treffen. Am besten so viele wie möglich, denn jeder Treffer ist ein Punkt.

In diesem Jahr hatte dabei am Sonntag eine junge Dame aus Wilhelmshaven die Nase vorn: Schibbelkönigin wurde Tonita Wegwesth, die zum ersten Mal mitmachte und neben dem ersten Preis (einem Holzkohlegrillwagen) den Wanderpokal überreicht bekam. Sie müsse natürlich im kommenden Jahr wiederkommen, „um ihren Pokal zu verteidigen“, freut sich Brückmann schon auf die Veranstaltung 2026. Denn natürlich werde die Tradition fortgesetzt. Es sei eben einfach Usus in Norken, zu Ostern zum Schibbeln zusammenzukommen.

Beim Schibbeln werden die bunten Eier über zwei rund drei Meter lange, im Boden steckende Holzleisten, die sogenannten Schibbelstöcke, abgerollt.
Röder-Moldenhauer

Am Montag waren dann die Kinder an der Reihe. Erster wurde mit Lenni Schneider ein Norkener Junge, der acht Treffer hatte. Er wählte sich als Preis eine Karaokebox aus, die er dann freudig in Empfang nahm. Damit war die Arbeit für die Vereinsmitglieder jedoch noch nicht getan, musste doch alles noch aufgeräumt und verstaut werden. Doch diese Arbeit tut der Club gern, ebenso wie er verlässlich die Vorbereitungen meistert. Spielt dann noch das Wetter mit wie in diesem Jahr, steht dem schönen Osterbrauch nichts im Weg, bei dem es nur Gewinner gibt – wenn man von den zerschlagenen bunten Eiern einmal absieht.

In diesem Jahr machten 85 Erwachsene und 31 Kinder mit.
Das Eierschibbeln hat in Norken eine lange Tradition. Organisiert wird alles vom Schibbelclub, der 1967 gegründet wurde.
Röder-Moldenhauer
Das Eierschibbeln hat in Norken eine lange Tradition. Organisiert wird alles vom Schibbelclub, der 1967 gegründet wurde.
Röder-Moldenhauer
Das Eierschibbeln hat in Norken eine lange Tradition.
Röder-Moldenhauer
Das Eierschibbeln hat in Norken eine lange Tradition. Organisiert wird alles vom Schibbelclub, der 1967 gegründet wurde.
In diesem Jahr machten 85 Erwachsene und 31 Kinder mit. Organisiert wird alles vom Schibbelclub, der 1967 gegründet wurde.
In diesem Jahr machten 85 Erwachsene und 31 Kinder mit. Organisiert wird alles vom Schibbelclub, der 1967 gegründet wurde.
Röder-Moldenhauer
Das Eierschibbeln hat in Norken eine lange Tradition. In diesem Jahr machten 85 Erwachsene und 31 Kinder mit. Organisiert wird alles vom Schibbelclub, der 1967 gegründet wurde.
Röder-Moldenhauer
Das Eierschibbeln hat in Norken eine lange Tradition. In diesem Jahr machten 85 Erwachsene und 31 Kinder mit. Organisiert wird alles vom Schibbelclub, der 1967 gegründet wurde.
Röder-Moldenhauer
Der Wettkampf an sich hat sich in den Jahren nicht verändert. Die Eier werden über zwei rund drei Meter lange, im Boden steckende Holzleisten, die sogenannten Schibbelstöcke, abgerollt. Zu Beginn „legt“ jeder der Teilnehmer ein Ei, das sogenannte „Setzei“. Diese gilt es dann, mit den Schibbeleiern zu treffen.
Röder-Moldenhauer
Der Wettkampf an sich hat sich in den Jahren nicht verändert. Die Eier werden über zwei rund drei Meter lange, im Boden steckende Holzleisten, die sogenannten Schibbelstöcke, abgerollt. Zu Beginn „legt“ jeder der Teilnehmer ein Ei, das sogenannte „Setzei“. Diese gilt es dann, mit den Schibbeleiern zu treffen.
Röder-Moldenhauer
Schauplatz der Norkener Ostertradition ist der Schibbelrain, ein Waldstück in der Gemarkung Norken, rund 300 Meter vom Dorfkern entfernt.
Röder-Moldenhauer
1 / 12

Top-News aus der Region