Gesprächssituationen aus dem Alltag sollen verstanden und gelernt werden, sagt der ehemalige Lehrer Friedhelm Stöhr, der die Flüchtlingen in der Realschule plus in Salz unterrichtet.
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Salz. Mehr als zwei Jahre dauerte Ajmals Flucht aus der im Nordosten Afghanistans gelegenen Provinz Kunar nach Deutschland. Alles, was ihm wichtig gewesen war, hatte er verloren: Seine Familie, das Haus, in dem er lebte, und seine Arbeit als Fotograf.
Jetzt lebt der junge Mann im Westerwald, und jetzt ist für ihn das Wichtigste, Deutsch zu lernen, um in seiner neuen Heimat anzukommen und dazuzugehören, erklärt er. Viermal in der Woche büffeln er und ein halbes Dutzend andere Flüchtlinge aus Afghanistan und Eritrea die deutsche Sprache, lernen Vokabeln, üben Sätze und Redewendungen und Grammatik.