Ehepaar begibt sich auf den langen Sanierungsweg eines 100-jährigen Gebäudes in Enspel: Ehepaar kauft Kleinod in Enspel: Adrian-Haus bekommt eine neue Zukunft
Ehepaar begibt sich auf den langen Sanierungsweg eines 100-jährigen Gebäudes in Enspel
Ehepaar kauft Kleinod in Enspel: Adrian-Haus bekommt eine neue Zukunft
Martin und Maike Bergfeld haben sich mit der Renovierung des 100-jährigen Adrian-Hauses in Enspel eine gewaltige Zukunftsaufgabe geschaffen. Tatjana Steindorf
Enspel. Die Tapete hängt von der Wand und zeigt ihre Moden aus mehr als einem halben Jahrhundert. Ein Stoffvorhang dient als Tür, in der Decke klafft ein Loch, aus dem die „Eingeweide“ hervorlugen. Unter der Dachschräge stehen Plastikeimer, um den Regen aufzufangen. Ist es nicht ein Elend? Diese Bilder würden reichen, um erfolgreiche Spendenaufrufe zu starten oder um „Zuhause im Glück“ wieder zu reaktivieren. Aber der Schein trügt. Die beiden Menschen, die hier ausharren, sehen ganz entspannt aus, ja zufrieden! Und tatsächlich: Die Bolleröfen wärmen die Räume, Kerzenlicht und Deko schaffen ein liebenswürdiges Ambiente, Gemälde hängen hier und dort an der Wand. Das alte, eingedellte Sonnenblumenbild passt gerade perfekt in den Flur.
In das 100-jährige Haus in Enspel, das unter dem Namen Adrian-Haus bekannt ist, sind also nicht etwa krasse Nostalgie-Gurus eingezogen. Das Ehepaar hier hat das, was es wollte, und folgt einem langfristig angelegten Plan: Martin und Maike Bergfeld wollen aus dieser Bruchbude (Verzeihung!