28-jähriger Angeklagter landete durch Drogen in Schuldenfalle - Gutachterin kritisiert auch den Hausarzt
Drogen-Prozess um jungen Westerwälder: Er konsumierte täglich auf Rezept Cannabis
dpa

Seit Jahren ist er krank und versucht, sein Leiden durch Cannabis zu lindern: Auch am fünften Prozesstag vor dem Landgericht Koblenz und der 14. Strafkammer unter Richter Rupert Stehlin muss sich ein 28-Jähriger aus der VG Montabaur wegen gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln verantworten. Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten zur Last, im Februar 2021 über circa 2000 Gramm Marihuana und ungefähr 150 Gramm Haschisch verfügt zu haben. Nun sagte die Gutachterin vor Gericht aus und berichtete über das gescheiterte Leben des Beschuldigten.

„Er sieht sich ein bisschen als Versager“, berichtete die Sachverständige den Anwesenden im Gerichtssaal. Den eigenen Vater habe der 28-Jährige nie kennengelernt. Er wuchs an verschiedenen Orten im Westerwaldkreis auf. Die Familie wurde kaum sesshaft und zog fast jährlich um.

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