Ransbach-Baumbach investiert
Drei Fahrzeuge für die Feuerwehr werden angeschafft
Das neue Feuerwehrhaus Lichtheck an der L306 soll im September, spätestens im Oktober, fertiggestellt sein.
Camilla Härtewig

Die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach hat vor der Sommerpause noch wichtige Entscheidungen auf den Weg gebracht. Für die Feuerwehr macht sie richtig Geld locker und schafft perspektivisch drei Fahrzeuge an. 

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. Im Rekordtempo und bei brütender Hitze tagte der Verbandsgemeinderat Ransbach-Baumbach ein letztes Mal vor der Sommerpause in der Stadthalle von Ransbach-Baumbach. Dabei ging es unter anderem um hohe Investitionen für die Feuerwehr. So erhält die neue Einheit Lichtheck auf Grundlage des Feuerwehrbedarfsplanes und Beratung des Landesamts für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) ein Mannschaftstransportfahrzeug, denn das bereits mehr als 30 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug der ehemaligen Einheit Alsbach muss ersatzbeschafft werden.

Der Verbandsgemeinderat beschloss mehrheitlich bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme, den Lieferauftrag an die Firma Martin Schäfer GmbH gemäß deren Angebot zu einem Gesamtpreis von 125.653 Euro zu vergeben. „Die Lieferzeit beträgt 30 Monate ab Auftragseingang“, informierte Bürgermeister Michael Merz das Gremium.

Rüstwagen der Einheit Ransbach-Baumbach ist in die Jahre gekommen

Bei einer Enthaltung beschloss der Rat die Delegation der Auftragsvergabe „Außenanlage Feuerwehrhaus Lichtheck“ auf den Bürgermeister im Benehmen der Beigeordneten in der Zeit der Ratssommerpause. Hintergrund: Die Ausschreibung der Arbeiten für die Außenanlagen am neuen Feuerwehrhaus an der L306 sollen zeitnah auf den Markt gebracht werden, sodass die Submission Ende Juli eingeplant werden kann. Die Beauftragung der Arbeiten geschieht in der Regel über den Verbandsgemeinderat. Der tagt jedoch erst wieder Ende August. Dadurch könnte es durchaus passieren, dass die Baustelle in Verzug gerät und somit nicht mehr an dem vorgesehenen Fertigstellungstermin im September festgehalten werden kann.

Der Rüstwagen der Einheit Ransbach-Baumbach stammt aus dem Jahr 1999, das Mehrzweckfahrzeug der Einheit Nauort ist noch ein Jahr älter. Beide Fahrzeuge haben damit die festgelegte maximale Nutzungsdauer von 25 Jahren überschritten und müssen ersetzt werden. Im Feuerwehrbedarfsplan der Verbandsgemeinde ist die mögliche Ersatzbeschaffung festgehalten. Das LfBK hat beratend beigetragen.

Nauorter sollen ein Tanklöschfahrzeug bekommen

Der Rüstwagen der Feuerwehreinheit Ransbach-Baumbach soll durch ein gleiches Fahrzeug ersetzt werden, während für das Mehrzweckfahrzeug der Einheit Nauort ein Tanklöschfahrzeug beschafft wird. Hintergrund ist die notwendige Vorhaltung eines solchen Wagens im Ausrückebereich 3 sowie die ländlich gelegenen Liegenschaften in den Außenbereichen der Gemeinde und die nicht unerheblichen Waldflächen.

Der Verbandsgemeinderat hat einstimmig die Ausschreibung eines Rüstwagens als Ersatzbeschaffung für die Feuerwehreinheit Ransbach-Baumbach beschlossen. Bei zwei Enthaltungen votierte das Gremium auch für die Ausschreibung eines Tanklöschfahrzeugs (TLF 4000) inklusive Beladung als Ersatzbeschaffung für das Mehrzweckfahrzeug der Einheit Nauort.

An der Grundschule Nauort stehen Arbeiten an

Einstimmig hat der VG-Rat den Auftrag für das Gewerk Heizungsinstallationsarbeiten in der Grundschule Nauort an die Firma Marco Ferdinand, Inhaber Arne Langer, zum Angebotspreis von 160.856 Euro vergeben. Im Haushaltsplan für 2025 sind keine finanziellen Mittel für diese Maßnahme vorgesehen. Die sind in einem Nachtragshaushalt einzuplanen und zu finanzieren. Bis zu diesem Zeitpunkt wird diese außerplanmäßige Ausgabe durch Einsparungen in anderen Bereichen gedeckt, um eine Erhöhung des ausgewiesenen Fehlbedarfs im Ergebnishaushalt zu vermeiden, heißt es in der Volage. Der Antrag auf Förderung bei der KfW wird derzeit ausgearbeitet. Auch der Rückbau der Treppenanlage an der Nauorter Schule wurde einstimmig beschlossen. Der Rückbaubereich wird als Grünfläche wiederhergestellt. Zudem soll die Zuwegung zwischen „Am Hofacker“ und dem mittleren Schulhof barrierefrei ausgeführt werden. Zusätzlich wird die Zuwegung zwischen dem zweiten Rettungsweg und dem oberen Schulhof gepflastert. cam

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