Derzeit gibt es im Kreis 3664 aktive Corona-Fälle. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) beziffert die Inzidenz im Westerwaldkreis aktuell auf 1463 neue Fälle pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Damit ist sie etwas höher als im Landesdurchschnitt (1121).
Wie die Kreisverwaltung auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, gibt es auch einige Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen und Altenheimen. Welche Häuser betroffen sind, werde aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gemeldet, heißt es. Auch in diesen Einrichtungen komme es wieder zu Todesfällen in Zusammenhang mit der Pandemie.
„Zum Glück ist es aber so, dass die große Mehrzahl der Bewohnerinnen und Bewohner inzwischen geboostert ist und die Schwere der Covid-Erkrankungen daher, auch in Senioreneinrichtungen, deutlich geringer ist“, teilt die Kreisverwaltung mit. „Wenn dennoch Bewohnerinnen oder Bewohner an Covid versterben, sind dies häufig die Ungeimpften oder solche Personen, die schon so schwer vorerkrankt waren, dass sie auch bei einer Grippe oder einem anderen Virusinfekt eventuell verstorben wären“, heißt es abschließend. tf/bau