Doch Hauptdarsteller Hans Bachgerber, ein freiberuflicher Journalist des „Westerwälder Boten“, hat nicht nur den Mordfall an der Backe. Aus Oberrod soll er über das Schützenfest berichten, aus Westernohe über ein Pfadfindertreffen.
Dazu tobt in seinem Stammlokal der Krieg zwischen Rauchern und Nichtrauchern, und die Mama plant, ihren 80. Geburtstag groß zu feiern. Viel Arbeit für den nicht sehr arbeitsfreudigen Junggesellen. Doch da ist ja noch Kommissar Kamann aus Koblenz, mit dem Bachgerber schon zwei Fälle gelöst hat. Auch beim Aktuellen arbeiten die beiden zusammen, nicht immer zur Freude des Kommissars.
Der Journalist ermittelt bevorzugt in seiner Stammkneipe am Westernoher Huggert. Dort aber will der Bürgermeister ein Rauchverbot durchsetzen und stößt dabei auf erbitterten Widerstand. Zudem belastet Bachgerbers angespanntes Verhältnis zum Schwager („der Herr Oberlehrer“) den Familienfrieden. Dass seine Putzfrau (und etwas mehr) schließlich zur Aufklärung beiträgt, überrascht sogar den Kommissar. Natürlich überführen die beiden Ermittler am Ende den Täter. Die Bachgerber-Krimis verbinden Verbrechen mit Schmunzelfaktor. Der dritte Krimi von Wolfgang Gerz lebt laut Pressemitteilung des Verlags besonders vom Lokalkolorit und den Geschichten um die Geschichte. red
Wolfgang Gerz: „Kopfschuss am Schützenfest. Ein Westerwaldkrimi“ ist erhältlich im Buchhandel und bei Schriftgut Kultur und Medien, Hauptstraße 20, 56479 Westernohe, E-Mail gerz.carsten@gmail.com, Telefon 02664/993 99 23.