Glauben Leitungsduo des Evangelischen Dekanats Westerwalds spricht im Interview über Mut, Hoffnungen und die Zukunft
Die neue Spitze des Evangelischen Dekanats Westerwald: Seelsorger riskieren etwas für Hobbys und Glauben

Dekan Dr. Axel Wengenroth (rechts) und sein Stellvertreter, Prodekan Benjamin Schiwietz, pflegen nicht nur ihren Glauben, sondern auch Hobbys. Wengenroth fährt Motorrad, Schiwietz fliegt mit dem Gleitschirm.

Peter Bongard

Westerwald. So sieht sie also aus, die neue Spitze des Evangelischen Dekanats Westerwald. Der eine fährt eine Kawasaki, trägt Ledermontur, Sonnenbrille, Biker-Stiefel, der andere fliegt einen gigantischen Gleitschirm. Die beiden Pfarrer erinnern eher an tollkühne Kerle als an die Seelsorger von nebenan. Dabei sind der neue Dekan Dr. Axel Wengenroth und sein Stellvertreter Benjamin Schiwietz zwei Typen mit Bodenhaftung. Sie mögen die Ruhe und konzentrieren sich auf das, was vor ihnen liegt. Mut ist ihnen trotzdem wichtig. Nicht nur wegen ihrer waghalsigen Hobbys. Sie wünschen sich eine Kirche, die wieder etwas riskiert; Gemeinden, die ihre Stärken nutzen, statt es allen recht machen zu wollen. Zum Start ihrer Amtszeit sprechen die beiden über Herzensangelegenheiten, Höhenflüge und ihre Hoffnungen.

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Herr Dr. Wengenroth, Herr Schiwietz, Sie haben Hobbys, die bei vielen für Herzklopfen und feuchte Hände sorgen. Sind Sie auf der Suche nach Nervenkitzel? Benjamin Schiwietz: Wenn ich fliege, erlebe ich die Kraft der Natur und des Windes.

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