Kirchen auf dem heutigen Domberg haben Tradition - Gotteshaus war nicht immer verputzt
Die Geschichte der Limburger Kathedrale

Der Limburger Dom war lange Jahre überhaupt nicht verputzt, wie diese Aufnahme aus dem Jahr 1905 zeigt.

 

Stadtarchiv Limburg

Limburg. Auf dem Gelände seiner Burg gründete Graf Konrad Kurzbold im Jahre 910 ein Kanonikerstift. Eine kleine Georgskirche war vorhanden. Mit dem Neubau einer größeren Kirche, die 1058 geweiht wurde, erfolgte der Abbruch der wesentlich kleineren Georgskirche. Nachdem die Bürger von Limburg, vornehmlich Kaufleute, zu Wohlstand gekommen waren, begannen sie, zusammen mit dem Kanonikerstift um 1180 an der gleichen Stelle eine neue Kirche zu errichten, die im Grundriss mit dem Bau von 1058 im Wesentlichen übereinstimmte, jedoch in der Höhe als viergeschossiger Bau (Erdgeschoss, Empore, Triforium, Obergaden) bedeutend größer wurde.

Im gesamten aufgehenden Mauerwerk des Domes lassen sich Baureste der Vorgängerkirche nachweisen. Der Grund hierfür ist, dass bei der Errichtung der jetzigen Kirche vom Vorgängerbau nur so viel abgebrochen wurde, wie notwendig war, um den neuen Bauplan zu verwirklichen.

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