Als römische Soldaten, Hohepriester und Juden verkleidete Amateurdarsteller sowie Scharen von Zuschauern begleiteten Markus Amenda als Jesus auf seinem Leidensweg von der Dernbacher Kirche zum Rathaus und durch das ganze Dorf zur Kreuzigungsstätte auf einem kleinen Hügel. Fotos: Markus Müller Markus Müller
Dernbach. Es hatte schon etwas Beklemmendes und ging unter die Haut, auch wenn es nur gespielt war: Am Abend des Karfreitags stellten Amateurschauspieler auf den Dernbacher Straßen und Plätzen den Leidensweg Jesu Christi nach. Dabei wirkten nicht nur ganze Scharen von Akteuren mit, sondern es kamen auf Anhieb auch mehrere Hundert Besucher, um sich die eindrucksvolle Inszenierung nicht nur anzuschauen, sondern wirklich mitzuerleben.
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Gleich an der Kirche, wo die Leidensgeschichte im Dernbacher Fall ihren Ausgang nahm, riefen die Schauspieler, die die Juden spielten, nicht nur ihre eigenen „Landsleute“, sondern auch die vielen Zuschauer auf, mit zum Haus des Hohepriesters, zum römischen Statthalter und schließlich auch zur Kreuzigungsstätte mitzukommen.