Das passt: Als hätten sie es gewusst, essen die Teilnehmer bei einer Wanderung des Westerwald-Vereins vor wenigen Wochen schon mal ein Eis auf den Sieg des Ewigen Eises (unten einer der Stollen, oben die Blockhalde) an der Dornburg bei der Wahl zum Naturwunder Deutschlands 2023. Foto: Rainer Lemmer Rainer Lemmer
Mehr als 5000 Westerwälder haben es mit vereinten Kräften geschafft: Das Ewige Eis am Fuße der Basaltkuppe Dornburg im hessischen Teil des Westerwaldes in der gleichnamigen Großgemeinde Dornburg ist jetzt das „Naturwunder des Jahres 2023“. Es hat sich beim Online-Wettbewerb mit großem Abstand gegen acht nominierte weitere Naturschönheiten in Deutschland durchgesetzt.
Bei der von der Heinz-Sielmann-Stiftung und dem Deutschen Wanderverband ausgerichteten Wahl trug der wohl dauerhaft kälteste Ort im ganzen Westerwald mit 5337 Stimmen ganz klar den Sieg davon. Hatte sich in den letzten Tagen des zweimonatigen Wahlzeitraums noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Hochmoorgebiet Wildsee im Schwarzwald zugetragen, trugen die Westerwälder mit am Ende gut 1000 Stimmen mehr am Sonntagabend eindeutig den Sieg davon.